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Verkauf betrügerischer Diesel-Nachrüstfilter

15 Oktober, 2007

Kraftfahrtbundesamt stoppt Verkauf betrügerischer Diesel-Nachrüstfilter - Was bedeutet das für die Autofahrer?


Am vergangenen Freitag (12. Oktober 2007) hat das Kraftfahrtbundesamt
(KBA) erste Konsequenzen aus der Überschwemmung des
Nachrüstfilter-Marktes für Diesel-Pkw mit Betrugsfiltersystemen
gezogen und die amtliche Betriebserlaubnis von zunächst fünf
Filtersystemen der Firma GAT für erloschen erklärt. Dies bedeutet,
dass anerkannte Kfz-Werkstätten diese Filter nicht mehr einbauen
dürfen.

Anlässlich unserer Pressekonferenz wollen wir erläutern, was die
Entscheidung des KBA für die voraussichtlich bis zu 60.000 Halter von
Diesel-Pkw bedeutet, die ihre Diesel-Pkw mit Billigsystemen mit nur
mangelhafter oder katastrophal schlechter Filterwirkung nachgerüstet
haben. Wir geben Hinweise, wie die nun amtlich bestätigten
Betrugsfilter von den betroffenen Autobesitzern erkannt werden können
und erklären, warum eine umfassende Rückrufaktion unumgänglich sein
wird. Außerdem wollen wir über Vorgeschichte und Hintergründe der von
der DUH bereits vor zwei Monaten bekannt gemachten Betrugswelle
berichten.

Die DUH wird weiter schließlich zentrale Maßnahmen vorstellen, mit
denen die Bundesregierung sicherstellen kann, dass nun umgehend alle
aktuell vertriebenen Betrugsfilter vom Markt verschwinden und neue
keine Chance mehr erhalten. Wir halten dies für dringend
erforderlich, damit nicht am Ende die Nachrüstung von
Dieselpartikelfiltern insgesamt diskreditiert wird und der
Nachrüstmarkt zusammenbricht - zu Lasten der Menschen, die in den
Feinstaub-belastungszonen leben und arbeiten und einen Anspruch auf
saubere Luft haben.

Deutschen Umwelthilfe e.V.

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