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Heizölpreis - Schon fast auf 2-Jahres-Tief

11 Dezember, 2008

Mit der Veröffentlichung der US-Ölbestandsdaten kam es am Mittwochnachmittag zu einem Preissturz an den Börsen.


Doch der bearishe Trend hielt nur kurz an und wurde am Abend von einer Preisrally bis auf ein neues Tageshoch abgelöst. Dahinter stand neben technischen Korrekturen und einem kräftigen Anstieg an der Wall Street insbesondere die Meldung, dass Saudi Arabien wichtige Kunden über Lieferkürzungen im Januar unterrichtet habe.

Der Anstieg setzte sich dann heute im Tagesverlauf unter Schwankungen fort. Zum einen gibt es Wirtschaftssignale, die den Markt stützen (milliardenschweres US-Hilfsprogramm für die Automobilindustrie wurde von den Abgeordneten des Repräsentantenhauses abgesegnet), zum anderen wurde, so OMR Oil Market Report, nach der Veröffentlichung des IEA-Monatsberichts die zugrunde liegende Versorgungssituation neu bewertet.

Im deutschen Markt ermittelte Brennstoffspiegel und mineralölrundschau heute wieder einen Preisrückgang. Dieser fiel jedoch, im Gegensatz zu den Preissprüngen in den vergangenen Wochen, deutlich geringer aus. So fielen die Heizölpreise heute um rund 0,70 Euro pro 100 Liter beim Kauf einer 3000 Literpartie im Bundesdurchschnitt. Damit wurde aber auch heute wieder, wie mittlerweile fast jeden Tag, ein neues Jahrestief erreicht. Zuletzt lagen die Bezugskosten Mitte Januar 2007 auf diesem vergleichsweise niedrigen Niveau, weshalb man nun fast schon von einem Zweijahres-Tief sprechen kann.

Die Entwicklung der einheimischen Heizöl-Endverbraucherpreise im Bundesdurchschnitt und in den einzelnen Bundesländern zeigen die Grafiken auf dem Energieportal www.brennstoffspiegel.de in der Rubrik Marktdaten.

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