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Sicherheit im Straßenverkehr

23 März, 2023

Wie stellen Sie sicher, dass Sie immer verantwortungsbewusst auf der Straße unterwegs sind? Die Sicherheit im Straßenverkehr hängt von vielen Faktoren ab, einer der wichtigsten ist die


Fahrtauglichkeit der Verkehrsteilnehmer. Um sicherzustellen, dass Sie jederzeit verantwortungsbewusst auf der Straße unterwegs sind, müssen Sie Ihre eigene Fahrtauglichkeit regelmäßig überprüfen. Dies umfasst nicht nur Ihre körperliche und geistige Gesundheit, sondern auch die Sicherheit Ihres Fahrzeugs, wie Bremsen, Reifen und Beleuchtung. Zudem sollten Sie immer ausreichend ausgeruht sein, bevor Sie sich hinters Steuer setzen und sich nicht durch Ablenkungen wie Handy oder laute Musik vom Verkehrsgeschehen ablenken lassen. Eine defensive Fahrweise sowie das Einhalten von Verkehrsregeln sind ebenfalls unerlässlich, um die Sicherheit auf der Straße zu gewährleisten.

Regelmäßige Gesundheitschecks: So erkennen Sie rechtzeitig Beeinträchtigungen
Um sicherzustellen, dass Sie fahrtauglich sind, sollten Sie regelmäßig Ihre Gesundheit überprüfen lassen. Dazu gehören neben allgemeinen Gesundheitschecks auch spezifische Untersuchungen, die sich auf die Fahreignung auswirken können, wie Seh- und Hörtests. Insbesondere bei Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen oder Nierenerkrankungen ist es wichtig, regelmäßige Kontrollen durchführen zu lassen und sich über die Auswirkungen auf die Fahrtauglichkeit zu informieren. Bei Bedenken oder auftretenden gesundheitlichen Problemen sollten Sie unbedingt ärztlichen Rat einholen und ggf. eine Fahrtauglichkeitsuntersuchung durchführen lassen.

Der Einfluss von Medikamenten:
Was Sie beachten sollten
Die Einnahme bestimmter Medikamente kann Ihre Fahrtauglichkeit beeinträchtigen, da sie Nebenwirkungen wie Schwindel, Müdigkeit oder Wahrnehmungsstörungen verursachen können. Dazu zählen beispielsweise Antidiabetika, Insulin, Blutdruckmedikamente, Psychopharmaka, Mittel gegen Muskelverspannung, Parkinson-Medikamente, Schmerz- und Beruhigungsmittel sowie Antihistaminika. Achten Sie deshalb genau auf die Beipackzettel Ihrer Medikamente und informieren Sie sich über mögliche Wechselwirkungen. Bei Unsicherheiten ist es ratsam, mit Ihrem Arzt oder Apotheker zu sprechen und im Zweifel lieber auf das Fahren zu verzichten.

Psychische Belastungen und Fahreignung: Wie gehen sie Hand in Hand?
Auch psychische Erkrankungen können Ihre Fahrtauglichkeit beeinträchtigen. Bei starken Depressionen, Psychosen oder Angststörungen ist es ratsam, sich von einem Facharzt beraten zu lassen. In manchen Fällen kann eine vorübergehende Fahruntauglichkeit festgestellt werden. Sobald die Symptome sich gebessert haben und ein Arzt eine medizinische Einschätzung vorgenommen hat, kann die Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeugs jedoch wiederhergestellt werden. Achten Sie darauf, offen mit Ihrem Arzt über Ihre Symptome zu sprechen und sich bei Bedarf Hilfe zu suchen.

Fahrtauglichkeitsuntersuchung: Wann ist sie notwendig?
Eine Fahrtauglichkeitsuntersuchung ist notwendig, wenn es Hinweise auf gesundheitliche oder psychische Beeinträchtigungen gibt, die Ihre Fahreignung einschränken könnten. Dies kann beispielsweise aufgrund von Alter, Krankheit oder Medikamenteneinnahme der Fall sein. Die Untersuchung wird von einem Arzt oder einer Ärztin mit Zusatzqualifikation in der Verkehrsmedizin durchgeführt. Bei negativem Ergebnis sollten Sie der Empfehlung folgen und auf das
Führen eines Kraftfahrzeugs verzichten, um sich selbst und andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden. Eine erneute Prüfung kann bei Verbesserung des Gesundheitszustandes die Fahreignung wiederherstellen.

MPU und Fahrtauglichkeitsuntersuchung:
Die Unterschiede
Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) und die Fahrtauglichkeitsuntersuchung werden oft miteinander verwechselt, obwohl sie unterschiedliche Anlässe und Ziele haben. Die MPU wird angeordnet, wenn eine Person durch Alkohol- oder Drogeneinfluss auffällig geworden ist oder zu viele Punkte in Flensburg gesammelt hat. Sie dient der Überprüfung der Fahreignung und kann zur Wiedererlangung der Fahrerlaubnis führen. Im Gegensatz dazu wird die Fahrtauglichkeitsuntersuchung freiwillig durchgeführt, um die gesundheitliche und psychische Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeugs zu überprüfen. Dabei steht die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer im Vordergrund, ohne dass ein vorangegangenes Fehlverhalten vorliegen muss. ub/dom

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