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Sprit: Bio-Quote erh?ht

27 Oktober, 2006

Autofahrer m?ssen sich auf weitere Preissteigerungen an Tankstellen einstellen. Der Finanzausschuss des Bundestages billigte am Mittwoch (25.10.) in Berlin mehrheitlich die Einf?hrung einer Biokraftstoffquote bei Benzin und Diesel Anfang
2007.


Union und SPD setzten noch ?nderungen gegen?ber dem Regierungsentwurf durch. Unter anderem wurde die mittelfristig angestrebte Gesamtquote f?r den Biokraftstoffanteil erh?ht. Die Mineral?lwirtschaft kritisierte, dass die Gesamtquote "ohne Not" erh?ht worden sei und nun noch ?ber den EU-Vorgaben liege. Der Bundestag soll die Pl?ne an diesem Donnerstag verabschieden.

Mit der Zwangsquote f?r Mineral?lunternehmen soll ein Mindestanteil an Biokraftstoffen gesichert werden. Anders als im Regierungsentwurf soll die Beimischungsquote f?r Benzin nun im Jahr 2007 von zwei Prozent auf 1,2 Prozent herabgesetzt werden. Damit wird der Kostendruck f?r die Mineral?lwirtschaft zun?chst gemindert. Die Differenz von 0,8 Prozentpunkten soll stattdessen auf die Quote des Jahres 2009 aufgeschlagen werden, die dann 2,8 Prozent betragen soll. Im Durchschnitt soll es f?r die Jahre 2007 bis 2009 bei einer Quotenverpflichtung von zwei Prozent bleiben. 2010 soll die Quote f?r Benzin von urspr?nglich drei auf 3,6 Prozent angehoben werden.

Die Gesamtquote f?r die Beimischung von Biokraftstoffen zu Benzin und Diesel werde damit im Jahr 2009 von 5,7 Prozent auf 6,25 Prozent und im Jahr 2010 von sechs auf 6,75 Prozent steigen. Diesen Anteil muss ein Mineral?lunternehmen jeweils auf den Markt bringen - durch Beimischung oder als reinen Biokraftstoff. Die Gesamtquote liegt laut Mineral?lwirtschaft ?ber der EU-Vorgabe von 5,75 Prozent. Dies sei unn?tig, zumal EU-Regelungen 1:1 umgesetzt werden sollten, hie? es.

Geplant ist laut Bundestagspressedienst ferner, f?r die Jahre 2011 bis 2015 eine linear auf acht Prozent steigende Gesamtquotenpflicht vorzuschreiben. Sp?ter soll gepr?ft werden, ob und wie sichergestellt werden kann, dass die Gesamtquoten f?r diesen Zeitraum auch durch den Handel mit Biokraftstoffen der zweiten Generation erf?llt werden. Nach fr?heren Angaben des ADAC ist zusammen mit der Mehrwertsteuer-Erh?hung von 16 auf 19 Prozent mit Preiserh?hungen an den Zapfs?ulen um etwa f?nf bis sechs Cent je Liter zu rechnen.

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