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Mercedes Bluetec-Diesel: Nicht sauber genug f?r Kalifornien

20 Oktober, 2006

Im Oktober startete Mercedes-Benz seine Diesel-Offensive in den USA mit dem Verkaufsstart der Limousine E 320 Bluetec in 45 US-Bundesstaaten sowie in Kanada. Nicht dabei sind Kalifornien sowie vier weitere US-Staaten, die sich den strengen kalifornischen Umweltbestimmungen angeschlossen haben.


Wie AUTOMOBIL-PRODUKTION erfuhr, fordern sie die BIN 5-Norm, die ab
n?chstem Jahr maximal 0,05 Gramm Stickoxid-Emission (NOX) pro
Kilometer vorschreibt. Der E 320 Bluetec erf?llt die US-Abgasnorm
BIN 8. DaimlerChrysler will die strengere BIN 5-Norm bis 2008
erreichen und dann auch in Kalifornien Bluetec-Versionen der R-, ML-
und GL-Modelle anbieten.

DaimlerChrysler bereitet die Bluetec-Einf?hrung in den USA
parallel zur Umstellung von bis zu 76 000 US-Tankstellen auf sauberen
'Ultra Low Sulfur Diesel' (ULSD) vor. Der Schwefelgehalt von ULSD
liegt unter 15 ppm (parts per million). Die Bluetec-Technologie
kostet rund 1 000 Dollar Aufpreis gegen?ber dem E 320 CDI, von dem
2005 in den USA rund 4 000 St?ck verkauft wurden. Den Verbrauch des E
320 Bluetec beziffert Mercedes auf 6,7 Liter im US-Zyklus. Dem?chst
folgen auch Bluetec-Versionen der R-, ML- und der GL-Klasse. Die
Technologie wird auch Chrysler nutzen, als erstes beim Grand Cherokee
SUV. Die aktuelle J.D. Power-Studie 'Global Outlook For Diesel'
prognostiziert f?r Nordamerika bis 2015 einen Anteil an
Diesel-Neuzulassungen von ?ber 15 Prozent, derzeit liegt er bei rund
einem Prozent.

AUTOMOBIL-PRODUKTION, das f?hrende Branchen-Wirtschaftsmagazin f?r
die Automobil- und Zulieferindustrie, erscheint monatlich im verlag
moderne industrie GmbH, Landsberg, und geh?rt zur Mediengruppe
S?ddeutscher Verlag SV.

www.automobil-produktion.de

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