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Division Automotive Systems

18 Oktober, 2006

Continental-Informationsserie "Global Engineering Excellence" /
Innovationen f?r sichere Mobilit?t und Fahrfreude / Continental-Division Automotive Systems setzt auf das intelligente Fahrzeug
automatisch den Abstand und die Spur halten, Kommunikation von
Fahrzeug zu Fahrzeug und zur Verkehrs-Infrastruktur, der
Unfallwahrscheinlichkeitsrechner - das sind Partituren der
Zukunftsmusik unter dem Motto "Forward Thinking", an der weltweit
rund 4.900 Entwickler bei der Division Automotive Systems des
internationalen Automobilzulieferers Continental AG komponieren.


Innovationen sind hier der Treibstoff f?r mehr Sicherheit und Komfort
im Fahrzeug. In keiner anderen Division im Konzern generieren die
Mitarbeiter so viele Ideen. "Continental Automotive Systems b?ndelt
mit ihrem Technologie-Pool, der von f?hrenden elektronischen Brems-
und Stabilit?tsregelsystemen ?ber lebensrettende
Fahrerassistenzsysteme und innovative Telematikanwendungen bis zu
umweltfreundlichen Hybridantrieben reicht, eine einzigartige
Innovationskraft bei der Entwicklung komplexer Systeml?sungen", sagte
Dr. Karl-Thomas Neumann, Vorsitzender der Gesch?ftsleitung der
Continental-Division Automotive Systems und Mitglied des Vorstands
der Continental AG. "Durchschnittlich generieren wir an die Tausend
Patentanmeldungen pro Jahr."

Die vielen Ideen m?ssen systematisch gefiltert und bewertet
werden, damit viel versprechende Projekte zeitnah angesto?en werden
k?nnen. "Die Division Automotive Systems besteht aus sieben
Gesch?ftsbereichen. ?bergreifende Produktideen werden vom
Innovationsmanagement gef?rdert, konsolidiert, bewertet und im
Innovationsprozess verfolgt. Dabei wird die technische und
wirtschaftliche Chance neuer Ideen bewertet, Projektskizzen f?r deren
effektive Bearbeitung formuliert und die Umsetzungen verfolgt.
Weiterhin werden strategische Suchfelder definiert und Zukunftstrends
identifiziert und analysiert. Die Weiterentwicklung und Optimierung
der bestehenden Produktpalette erfolgt in den jeweiligen
Gesch?ftsbereichen", erl?uterte Dr. Otmar Schreiner, Corporate und
Automotive Systems Innovation Manager der Continental AG.

Die konsequente Ausrichtung auf die Identifizierung von
Marktbed?rfnissen und Kundenw?nschen sowie die Entwicklung von
Produkten und L?sungen zu deren Abdeckung, braucht Mitarbeiter mit
sowohl breiter Wissensbasis und fallspezifischer Wissenstiefe, als
auch einer Portion sch?pferischen Potenzials und Teamkompetenz.

Bei Continental Automotive Systems wird an der "Kompetenz im
Verborgenen" gearbeitet, zum Beispiel daran, wie das Fahrzeug
fr?hzeitig reagieren kann, um den Unfall zu vermeiden oder um
zumindest Unfallfolgen zu minimieren. Bei diesen Assistenzsystemen
kommt dem ESP (Elektronisches Stabilit?tsprogramm) eine zentrale
Bedeutung zu, da es f?r ein stabiles Fahrzeugverhalten sorgt. Dessen
Vernetzung mit weiteren elektronischen Chassisregelsystemen wie etwa
der elektrischen Lenkung oder der Fahrwerkregelung verbessert nicht
nur die Bremsleistung und Fahrzeugstabilit?t, sondern optimiert auch
die zum Teil im Widerspruch stehenden Kriterien Fahrkomfort und
Fahrfreude. "Eine unserer Neuentwicklungen, das ESP II, nutzt zum
Beispiel neben den ?blichen Eingriffen in Motorleistung und Bremse
auch aktive Eingriffe in Lenkung und Fahrwerkregelung, um
insbesondere bei Fahrbahnzust?nden mit unterschiedlicher Griffigkeit
der einzelnen R?der die Fahrstabilit?t weiter zu verbessern", sagte
Dr.-Ing. Peter E. Rieth, Gesch?ftsleiter Technologie &
Zukunftsentwicklung der Division Automotive Systems, der seit ?ber 22
Jahren auf dem Gebiet der Fahrzeugtechnik und Verkehrssicherheit
arbeitet und Inhaber von weltweit mehr als 100 Patenten ist.

Trotzdem sollte der Fahrer immer das letzte Wort und die Oberhand
haben: "Assistenzsysteme sollten so konzipiert sein, dass sie dem
Fahrer dienen, von ihm also akzeptiert werden und nicht als
Bevormundung empfunden werden. Wir stehen vor der Herausforderung,
intelligente Systeme zu entwickeln, die sich an den Bed?rfnissen des
Kunden orientieren und gleichzeitig ein hohes Ma? an Verf?gbarkeit
und Betriebssicherheit bereitstellen", erkl?rte Dipl.-Ing. James
Remfrey, Leiter Technology Placement bei Automotive Systems. Und die
Ingenieure der Division stellen sich der Herausforderung: Ein
Spurhalteassistent, verbesserte Notbrems- und Sicherheitsfunktionen
durch die Fusion von Kamera- mit Radar- oder
Infrarot-Abstand-Sensoren stehen ebenso auf der Agenda wie eine
Tempolimit-Warnung durch Verkehrszeichen-Erkennung, ein automatischer
Einpark-Assistent oder die Entwicklung intelligenter Licht- und
Sichtfunktionen. In der "?ra des sehenden Autos" ermittelt ein
Gefahrenrechner die Unfallwahrscheinlichkeit f?r die aktuelle
Verkehrssituation, und es werden gestuft Ma?nahmen zum Schutz der
Insassen und anderer Ver?kehrsteilnehmer eingeleitet - ein Projekt,
das Continental gemeinsam mit den Automobilherstellern zurzeit zur
Serienreife f?hrt.

Continental setzt auf ein intelligentes Fahrzeug, das individuelle
Systeme und Technologien in sich vereint, um der Zukunft des
Automobils Sicherheit, Dynamik und nachhaltig Antrieb zu verleihen.
Diese Attribute treffen auch auf die Continental-Division zu: Die
Auftragslage ist gut - allein am Standort Lindau stellt die dortige
Entwicklungsabteilung dieser Tage 24 neue hoch qualifizierte
Ingenieure ein.

Exzellenter technischer Nachwuchs ist ein wesentlicher
Erfolgsfaktor. Laut VDI (Verein Deutscher Ingenieure) sind 15.000
Ingenieurstellen in Deutschland unbesetzt. Vor allem an T?ftlern, an
forschenden Ingenieuren mangele es. "50 Prozent der gesuchten
Forschungs- und Entwicklungsstellen bei erfolgreichen Unternehmen
konnten in 2005 nicht besetzt werden", bem?ngelt der Direktor des
VDI, Dr. Ing. Willi Fuchs. Gleichzeitig konfrontiert die immer
dynamischere wirt?schaftliche Globalisierung weltweit agierende
Industrie-Unternehmen mit einer wachsenden Nachfrage nach vielseitig
einsetzbaren Ingenieuren. Dies stellt die Universit?ten vor die
umfangreiche Aufgabe, k?nftige Ingenieure mit einem erheblich
erweiterten Kompetenzspektrum auszubilden.

Die Continental AG nimmt angesichts des stetig steigenden
Innovationsbedarfs diese Situation ernst. Sie hat in Kooperation mit
acht internationalen Spitzenuniversit?ten die
Wissenschafts-Initiative "Global Engineering Excellence" ins Leben
gerufen. Herzst?ck ist die von Continental gef?rderte erste weltweite
Studie zum Thema Ingenieurwissenschaften unter der Federf?hrung der
TU Darmstadt, die sich mit Innovationstrends, Ausbildungs- und
Karrierewegen sowie der volkswirtschaftlichen Bedeutung besch?ftigt.
Die Ergebnisse der weltweit ersten Studie zu diesem Thema sollen am
09. und 10. November in Frankfurt/Main vorgestellt werden. Au?erdem
sollen Empfehlungen f?r Universit?ten, Unternehmen und Regierungen
f?r eine international vernetzte Ausbildung von Ingenieuren weltweit
pr?sentiert werden.


Der Continental-Konzern ist ein f?hrender Automobilzulieferer und
Anbieter f?r Bremssysteme, Fahrwerkkomponenten, Fahrzeugelektronik,
Reifen und Technische Elastomere. Das Unternehmen erzielte im Jahr
2005 einen Umsatz von 13,8 Milliarden Euro und besch?ftigt derzeit
weltweit rund 85.000 Mitarbeiter.

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