Die Vorteile von Erdgasautos
14 Februar, 2008
Neue Studie - deutliche Vorteile für Fahrzeuge mit Erdgasantrieb gegenüber solchen mit Benzin- oder Dieselmotoren.
Ein umfassender Emissionsvergleich des Schweizer Forschungsinstituts EMPA Materials Science and Technology ergab deutliche Vorteile für Fahrzeuge mit Erdgasantrieb gegenüber solchen mit Benzin- oder Dieselmotoren, wie der Initiativkreis Erdgas als Kraftstoff in Bayern mitteilt.
Unter die Lupe nahm die eidgenössische Forschungsanstalt EMPA 32 Pkw mit verschiedenen Antriebsarten, wobei die lufthygienisch wichtigsten Emissionen gemessen wurden. Eines der zentralen Ergebnisse: Erdgasfahrzeuge produzieren circa 21 Prozent weniger Treibhausgase als Benzinfahrzeuge und ca. 11 Prozent weniger als Dieselfahrzeuge.
Weil der Kraftstoffverbrauch und damit die CO2-Emissionen stark von den Fahrzeugspezifikationen abhängen, übernahm die EMPA dafür die Werte einer breit abgestützten Studie der Mineralöl- und Automobilindustrie und der EU-Kommission. Die Methan-Emissionen wurden in "CO2-Wirkungen" umgerechnet. Bei den für die Ozonbildung verantwortlichen NOx-Emissionen emittieren Erdgas- und Benzinfahrzeuge auf tiefem und vergleichbarem Niveau, während der Ausstoß von Dieselfahrzeugen etwa zehnmal höher liegt. Noch krasser ist der Unterschied beim Herausgreifen des gesundheitlich problematischen Stickstoffdioxids: Erdgasautos und Benziner stoßen praktisch kein NO2 aus, bei Dieselautos dagegen liegt der Anteil des NO2 an den NOx-Emissionen mit Partikelfilter bei ca. 30 Prozent und ohne bei ca. 50 Prozent.
Hinsichtlich der Gesamtkohlenwasserstoff-Emissionen gibt es kaum Unterschiede zwischen den Mittelwerten bei den verschiedenen Antriebsarten. Betrachtet man jedoch nur die für die Ozonbildung und die gesundheitlichen Auswirkungen wesentlichen Nichtmethan-Kohlenwasserstoffe, so weisen Erdgasfahrzeuge die niedrigsten und Benziner die höchsten Emissionen auf. Die Sauberkeit des Erdgasantriebs hat handfeste Vorteile: Alle serienmäßigen Erdgasfahrzeuge erhalten die grüne Umweltplakette, mit der sie in allen Umweltzonen freie Fahrt haben. In der Diskussion ist eine zur Umweltplakette analoge Klimaplakette, welche Autos nach ihrer Klimaschädlichkeit klassifizieren würde.
Die ohnehin gute Klimabilanz von Erdgasautos lässt sich durch den Einsatz von regenerativ erzeugtem Bioerdgas weiter verbessern. Je nach Art der verwendeten biogenen Rohstoffe können dabei laut "Trägerkreis Erdgasfahrzeuge" 30 bis 90 Prozent CO2 eingespart werden. Ziel der deutschen Gaswirtschaft ist es, dem Kraftstoff Erdgas bis 2020 bis zu 20 Prozent Bioerdgas beizumischen.
Fahren mit Erdgas erzeugt aber nicht nur ein gutes Gewissen, sondern freut auch den Geldbeutel. Im Vergleich zum Benzin spart der Erdgasauto-Besitzer bei jedem Tanken ca. 50 Prozent, gegenüber Diesel ca. 30 Prozent.
Pressekontakt:
Siynet Spangenberg
Fröhlich PR GmbH
Tel. 0921 75935-53
s.spangenberg@froehlich-pr.de
Unter die Lupe nahm die eidgenössische Forschungsanstalt EMPA 32 Pkw mit verschiedenen Antriebsarten, wobei die lufthygienisch wichtigsten Emissionen gemessen wurden. Eines der zentralen Ergebnisse: Erdgasfahrzeuge produzieren circa 21 Prozent weniger Treibhausgase als Benzinfahrzeuge und ca. 11 Prozent weniger als Dieselfahrzeuge.
Weil der Kraftstoffverbrauch und damit die CO2-Emissionen stark von den Fahrzeugspezifikationen abhängen, übernahm die EMPA dafür die Werte einer breit abgestützten Studie der Mineralöl- und Automobilindustrie und der EU-Kommission. Die Methan-Emissionen wurden in "CO2-Wirkungen" umgerechnet. Bei den für die Ozonbildung verantwortlichen NOx-Emissionen emittieren Erdgas- und Benzinfahrzeuge auf tiefem und vergleichbarem Niveau, während der Ausstoß von Dieselfahrzeugen etwa zehnmal höher liegt. Noch krasser ist der Unterschied beim Herausgreifen des gesundheitlich problematischen Stickstoffdioxids: Erdgasautos und Benziner stoßen praktisch kein NO2 aus, bei Dieselautos dagegen liegt der Anteil des NO2 an den NOx-Emissionen mit Partikelfilter bei ca. 30 Prozent und ohne bei ca. 50 Prozent.
Hinsichtlich der Gesamtkohlenwasserstoff-Emissionen gibt es kaum Unterschiede zwischen den Mittelwerten bei den verschiedenen Antriebsarten. Betrachtet man jedoch nur die für die Ozonbildung und die gesundheitlichen Auswirkungen wesentlichen Nichtmethan-Kohlenwasserstoffe, so weisen Erdgasfahrzeuge die niedrigsten und Benziner die höchsten Emissionen auf. Die Sauberkeit des Erdgasantriebs hat handfeste Vorteile: Alle serienmäßigen Erdgasfahrzeuge erhalten die grüne Umweltplakette, mit der sie in allen Umweltzonen freie Fahrt haben. In der Diskussion ist eine zur Umweltplakette analoge Klimaplakette, welche Autos nach ihrer Klimaschädlichkeit klassifizieren würde.
Die ohnehin gute Klimabilanz von Erdgasautos lässt sich durch den Einsatz von regenerativ erzeugtem Bioerdgas weiter verbessern. Je nach Art der verwendeten biogenen Rohstoffe können dabei laut "Trägerkreis Erdgasfahrzeuge" 30 bis 90 Prozent CO2 eingespart werden. Ziel der deutschen Gaswirtschaft ist es, dem Kraftstoff Erdgas bis 2020 bis zu 20 Prozent Bioerdgas beizumischen.
Fahren mit Erdgas erzeugt aber nicht nur ein gutes Gewissen, sondern freut auch den Geldbeutel. Im Vergleich zum Benzin spart der Erdgasauto-Besitzer bei jedem Tanken ca. 50 Prozent, gegenüber Diesel ca. 30 Prozent.
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