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Erst Kupfer l?sst ein Auto fahren

03 August, 2007

Der Kabelbaum eines durchschnittlichen Automobils: Ohne Kupfer in den Leitungen und den elektronischen Bauteilen w?rde sich kein Fahrzeug mehr von der Stelle bewegen.


Der Bedarf wird in der Zukunft weiter steigen
Gut versteckt und dennoch unverzichtbar sorgen Kupferleitungen von mehr als einem Kilometer L?nge daf?r, dass ein Automobil ?berhaupt fahren kann.
Was w?re, wenn pl?tzlich alles Kupfer aus einem Auto verschwinden w?rde? Nun, ganz einfach. Dann w?re die teuerste Luxuskarosse nicht mehr als ein Blechgeh?use auf R?dern. Doch bewegen w?rde sich dieses Geh?use nie mehr: Denn nicht nur Benzin und ?l treiben das Fahrzeug an; immer mehr Bauteile eines modernen Automobils ben?tigen Strom und der flie?t nun einmal am besten durch Kupferkabel. Und so finden sich, gut versteckt unter Abdeckungen und Teppichen, ganze Kabelb?ume von ungeahnter L?nge.

22,5 Kilo Kupfer pro Fahrzeug

Immer wieder wird die Bedeutung des roten Metalls f?r den Automobilbau untersch?tzt. Denn wohl kaum jemand k?nnte auf Anhieb sagen, dass der Kupfergehalt eines durchschnittlichen Pkws st?ndig zunimmt und in den n?chsten Jahren von derzeit 20 kg auf 40 kg steigen wird. Grund daf?r ist der stetig wachsende Anteil an elektronischen Komponenten, die der durchschnittliche Fahrer zwar nicht wahrnimmt, die aber, quasi hinter den Kulissen, mehr und mehr die technischen Abl?ufe im Fahrzeug ?bernehmen. So ist ein typischer Mittelklassewagen heutzutage mit Kabelstr?ngen in einer Gesamtl?nge von rund einem Kilometer ausgestattet. Der Anteil von Kupfer macht ca. sechs bis neun Prozent des Gesamtgewichtes aus, was einem Gewicht von ungef?hr 22,5 kg entspricht, bei 18 kg f?r elektrisches Zubeh?r.

Bedarf weiter steigend

Auch in Zukunft wird der Kupferbedarf beim Fahrzeugbau weiter wachsen. Denn mit einem immer weiter steigenden Anteil an elektronischen Komponenten muss auch deren Stromversorgung gesichert werden. Und sollte sich die umweltfreundliche Hybrid-Antriebstechnik durchsetzen, so werden die dabei eingesetzten Elektromotoren und deren Anschl?sse den Kupferbedarf weiter erheblich erh?hen.
Allerdings ist der Nachschub noch auf lange Sicht gesichert. Denn als zu fast 100 Prozent recyclebarer Rohstoff kann Kupfer nicht einfach verbraucht werden und verschwinden. Stattdessen wird das in seinen Nutzungsm?glichkeiten wohl vielseitigste Metall noch in vielen Jahren f?r immer neue Anwendungen zur Verf?gung stehen.
djd

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