Elektroautokauf: Kfz-Steuer, Prämien, Versicherung
08 August, 2020
Den Elektroautokauf unterstützt der Staat mit Prämien von bis zu 6.000 Euro. Die Autohersteller legen noch einmal bis zu 3.000 Euro obendrauf. Zusätzliches Sparpotential birgt die Kfz-Steuer:
Ratgeber: Die richtige Versicherung für das Elektroauto
In den vergangenen Wochen ist der Anteil von Elektroautos an den Neuzulassungen deutlich gestiegen. Sie sollen mit dazu beitragen, dass Deutschland seine Treibhausgasemissionen bis 2030 um 55 Prozent senkt. Der Staat unterstützt deshalb den Kauf von E-Autos mit Prämien von bis zu 6.000 Euro. Die Autobauer legen noch einmal bis zu 3.000 Euro obendrauf.
Zusätzliches Sparpotential birgt die Autosteuer:
Bei einer Zulassung bis zum 31. Dezember verzichtet der Fiskus in vielen Fällen für die nächsten zehn Jahre darauf.
Der Kauf ist das eine, die Versicherung eines Elektroautos das andere, denn auch hier gibt es Unterschiede gegenüber einem herkömmlichen Fahrzeug. In der Kfz-Haftpflichtversicherung bleibt alles beim Alten. Anders sieht es in der Kasko-Versicherung aus. So empfiehlt beispielsweise der Versicherer HUK-Coburg jedem Autofahrer beim Akku, der Versicherung von Elektronikschäden oder Brand genau hinzuschauen.
Die Antriebsbatterie ist teuer. Der Austausch kann viele tausend Euro kosten. Gut ist es da, wenn die eigene Kaskoversicherung im Schadenfall auf den Abzug „neu für alt“ verzichtet und den Akku-Wechsel komplett übernimmt. Zudem muss jedes E-Auto an die Steckdose. In einer vom Versicherer beauftragten Studie gaben rund 60 Prozent der Befragten an, ihr Auto am häufigsten zu Hause zu laden. Überspannungsschäden, wie sie bei Gewittern vorkommen können, sollten also eingeschlossen sein.
Für Fans der heimischen Steckdose ist außerdem eine Eigenschadenversicherung sinnvoll. Sie greift, wenn ein brennender Akku auf die häusliche Ladestelle oder gar die Garage bzw. das eigene Haus übergreift. Und für die Nutzung öffentlicher Ladesäulen kann eine Versicherung gegen den Diebstahl des Ladekabels auch nicht schaden.
Bei vollelektrischen Autos kann der Versicherungschutz gegen Tierbiss ebenfalls nicht schaden. Dabei geht es nicht allein um den unmittelbaren Schaden. Der Fokus sollte auch auf den Folgeschäden eines Marderbisses liegen, zum Beispiel einem Kurzschluss. Eine Deckung von 20.000 Euro ist hier empfehlenswert.
Einige Versicherungsgesellschaften unterstützen das umweltbewusste Fahren. So räumt zum Beispiel die Versicherung HUK-Coburg Fahrern eines Elektroautos einen „Öko-Rabatt“ von 20 Prozent ein. ampnet/jri
In den vergangenen Wochen ist der Anteil von Elektroautos an den Neuzulassungen deutlich gestiegen. Sie sollen mit dazu beitragen, dass Deutschland seine Treibhausgasemissionen bis 2030 um 55 Prozent senkt. Der Staat unterstützt deshalb den Kauf von E-Autos mit Prämien von bis zu 6.000 Euro. Die Autobauer legen noch einmal bis zu 3.000 Euro obendrauf.
Zusätzliches Sparpotential birgt die Autosteuer:
Bei einer Zulassung bis zum 31. Dezember verzichtet der Fiskus in vielen Fällen für die nächsten zehn Jahre darauf.
Der Kauf ist das eine, die Versicherung eines Elektroautos das andere, denn auch hier gibt es Unterschiede gegenüber einem herkömmlichen Fahrzeug. In der Kfz-Haftpflichtversicherung bleibt alles beim Alten. Anders sieht es in der Kasko-Versicherung aus. So empfiehlt beispielsweise der Versicherer HUK-Coburg jedem Autofahrer beim Akku, der Versicherung von Elektronikschäden oder Brand genau hinzuschauen.
Die Antriebsbatterie ist teuer. Der Austausch kann viele tausend Euro kosten. Gut ist es da, wenn die eigene Kaskoversicherung im Schadenfall auf den Abzug „neu für alt“ verzichtet und den Akku-Wechsel komplett übernimmt. Zudem muss jedes E-Auto an die Steckdose. In einer vom Versicherer beauftragten Studie gaben rund 60 Prozent der Befragten an, ihr Auto am häufigsten zu Hause zu laden. Überspannungsschäden, wie sie bei Gewittern vorkommen können, sollten also eingeschlossen sein.
Für Fans der heimischen Steckdose ist außerdem eine Eigenschadenversicherung sinnvoll. Sie greift, wenn ein brennender Akku auf die häusliche Ladestelle oder gar die Garage bzw. das eigene Haus übergreift. Und für die Nutzung öffentlicher Ladesäulen kann eine Versicherung gegen den Diebstahl des Ladekabels auch nicht schaden.
Bei vollelektrischen Autos kann der Versicherungschutz gegen Tierbiss ebenfalls nicht schaden. Dabei geht es nicht allein um den unmittelbaren Schaden. Der Fokus sollte auch auf den Folgeschäden eines Marderbisses liegen, zum Beispiel einem Kurzschluss. Eine Deckung von 20.000 Euro ist hier empfehlenswert.
Einige Versicherungsgesellschaften unterstützen das umweltbewusste Fahren. So räumt zum Beispiel die Versicherung HUK-Coburg Fahrern eines Elektroautos einen „Öko-Rabatt“ von 20 Prozent ein. ampnet/jri
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