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Autobauer Opel erläutert Offensive bei Kraftstoffverbrauch

30 März, 2016

Der Autobauer Opel hat Details zur seiner bereits im vergangenen Dezember angekündigten Technologie-Initiative für mehr Transparenz, Glaubwürdigkeit und Effizienz bekanntgegeben. Ab Juni 2016 wird Opel, beginnend mit dem


Astra zusätzlich zu den offiziellen Angaben von Verbrauch und CO2 auch den Verbrauch gemäß dem WLTP-Test-Zyklus veröffentlichen. Zusätzlich wird Opel ab August eine Initiative zur Verbesserung der NOx-Emissionen bei SCR-Dieselanwendungen (Selective Catalytic Reduction) umsetzen. Das ist ein freiwilliger und erster früher Zwischenschritt in Richtung der sogenannten RDE-Gesetzgebung (Real Driving Emissions), die im September 2017 in Kraft treten wird. Opel bietet den Zulassungsbehörden an, Kalibrierungs-Strategien der Motoren als Grundlage für einen vorausschauenden Dialog zur Verfügung zu stellen.

"Wir bei Opel sind fest davon überzeugt, dass die Industrie Vertrauen zurückgewinnen muss. Dazu bedarf es einer größeren Transparenz gegenüber Kunden und Behörden. Autobauer Opel macht diesen Schritt in Richtung RDE, um zu zeigen, dass das geht", sagt Opel Group CEO Dr. Karl-Thomas Neumann. "Wir haben im Dezember bekanntgegeben, welche Richtung wir einschlagen; nun liefern wir Details. Ich fordere die Europäische Union, die EU-Mitgliedsstaaten und andere europäische Länder auf, die Vereinheitlichung der Testbedingungen und Interpretationen der Messverfahren für die Real Driving Emissions zu beschleunigen, um die bestehende Verunsicherung durch kaum vergleichbare Testergebnisse zu beenden."

Ab Ende Juni 2016 wird zusätzlich zu den offiziellen Angaben von Verbrauch und CO2 von Opel-Modellen der Verbrauch gemäß dem WLTP-Test-Zyklus veröffentlicht. Diese Ergebnisse werden zunächst für den neuen Astra des Modelljahres 2016 auf einer eigens dafür angelegten Opel-Micro-Website veröffentlicht. Für weitere Modelle werden diese Zahlen aus dem WLTP-Test-Zyklus, die mehr Transparenz schaffen, im späteren Verlauf des Jahres veröffentlicht.

Nach Plänen der EU wird, beginnend mit dem Jahr 2017, der Neue Europäische Fahrzyklus (NEFZ) durch den moderneren Standard WLTP ersetzt. Der WLTP ist wichtig, um auch weiterhin standardisierte, reproduzierbare und vergleichbare Ergebnisse zu erhalten.

Wie im Dezember angekündigt, handelt der Autobauer Opel zudem bei NOx-Emissionen, um Euro-6-Dieselmotoren mit SCR-Technologie hinsichtlich künftiger RDE Vorgaben zu verbessern. RDE ist der "Real Driving Emissions"-Standard, der die derzeitigen Testmethoden ergänzt und die Fahrzeugemissionen direkt auf der Straße ermittelt.

Der Start für die Einführung der Euro-6-SCR-Verbesserung bei Neufahrzeugen ist für August 2016 vorgesehen. Diese Aktivität beinhaltet auch eine freiwillige Serviceaktion für Kunden, die 57 000 Fahrzeuge betrifft, welche in Europa bereits auf der Straße sind (Zafira Tourer, Insignia und Cascada). Diese Aktion wird im Juni 2016 starten. ampnet/nic

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