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Renault E-Fahrzeuge: In Norwegen geht die Post elektrisch ab

27 November, 2015

Autohersteller Renault rechnet bis 2020 mit 200.000 E-Fahrzeugen im ganzen Land. Vielleicht der wichtigste Anreiz: In Norwegen werden Elektroautos von der Kfz Steuer und der Mehrwertsteuer und befreit.


Das norwegische Post-Unternehmen Posten hat bei Renault Elektro-Fahrzeuge bestellt. 300 voll elektrische Kangoo gehören nun zur Post-Flotte der Skandinavier. Sie werden für die Zustellung in Stadt- und Vorstadt-Regionen eingesetzt. Insgesamt sind damit mehr als 900 Elektro-Fahrzeuge für das norwegische Staatsunternehmen im Einsatz.
Mit einer Reichweite von theoretisch 170 km (80 bis 125 km sind unter normalen Fahrbedingungen realistisch), dürfte der Kangoo Maxi ZE den täglichen Aufgaben gewachsen sein. Denn die Fahrzeuge sollen meist in Gebieten mit hoher Bevölkerungsdichte eingesetzt werden.
Das Unternehmen Posten will in Sachen Umwelt-Schonung einen Schritt nach vorne gehen und zielt auf eine 40-prozentige Reduktion der CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2020. Das ist durchaus beachtlich, wenn man bedenkt, dass auf die Postzustellung nicht weniger als ein Prozent der gesamten CO2-Emissionen Norwegens entfallen.
In den vergangenen Jahren ist der Elektrofahrzeug-Umsatz in Norwegen durch eine engagierte staatliche Anreizpolitik stimuliert worden. Am Ende des Jahres 2015 entfallen 20 Prozent aller Neuwagenverkäufe im Land auf Elektro-Autos. Renault rechnet mit 200.000 Elektro-Fahrzeugen im ganzen Land bis 2020, was zehn Prozent aller Autos auf den norwegischen Straßen entsprechen würde.
Vielleicht der wichtigste Anreiz: In Norwegen werden Elektroautos von der Mehrwertsteuer und der Kfz-Steuer befreit. Sie zahlen keine Park-, Maut- oder Fähren-Gebühren, und sie haben das Recht, Busspuren zu benutzen. mid/wal

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