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Sorgen durch Steuerpaket

06 September, 2006

Autofahrer kommen wieder h?ufiger in die Werkst?tten
Service im Kfz-Gewerbe weiter auf Erholungskurs ? Geringe Kundenfreude f?r neue Pkw ? Sorgen durch Steuerpaket ? Kfz-Gewerbe erwartet deutliches Umsatzplus ? Umfrage mit guten Ergebnissen f?r Autohandel.
Autofahrer werden in diesem Jahr rund 75 Millionen Service- und Wartungsauftr?ge schreiben, rund 3,41 Millionen neue Pkw zulassen und rund 3,6 Millionen Gebrauchtwagen im Handel kaufen.


In seinen Prognosen f?r das Autojahr 2006 erwartet das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe f?r die 40.700 Betriebe ein Umsatzwachstum von ?gut vier bis f?nf Prozent? auf rund 130 Milliarden Euro. Robert Rademacher, neu gew?hlter Pr?sident des Zentralverbandes, sagte aus Anlass der Mitgliederversammlung in Stuttgart, die Erwartungen st?nden auf einem instabilen Fundament. Der bisherige Jahresverlauf sei in allen Gesch?ftsbereichen deutlichen Schwankungen unterlegen.

Das vorl?ufige Zwischenergebnis der ersten Monate bleibe ?in einem Korridor der automobilen Zuversicht?. Daran ?ndere auch das schlechte April-Ergebnis bei den Pkw-Neuzulassungen nichts. Allerdings gelte uneingeschr?nkt, dass der Markt bei einer instabilen Auftragslage gro?e Wachsamkeit erfordere. Im Vergleich zum ?letzten guten Autojahr 1999? h?tten sich die Teilm?rkte privat/gewerblich bei neuen Pkw im Volumen ?gedreht?. Vier von zehn Zulassungen im Autojahr 2006 seien Privatk?ufe.

Rademacher erwartet, dass die Verkaufs-Offensiven von Industrie und Handel ?in der zweiten Halbzeit des Autojahres? Impulse wecken k?nnten. Dazu bed?rfe es der ?runden Tische? mit der Industrie in den Fragen des Verkaufs und des Service. Das Gespr?chsangebot bekomme zeitliche Priorit?ten durch gegenl?ufige Ergebnisse einer Umfrage ?ber kurzfristige Kaufabsichten.

Der Befragung zufolge wollten lediglich vier Prozent der Autofahrer den f?r 2007 geplanten Autokauf vorziehen, 13 Prozent der Befragten indes erkl?rten, sie versch?ben aus Kostengr?nden diese Anschaffungen. In einem rechnerischen Vergleich w?re dies ein Minus von rund 100.000 Einheiten. Rademacher: ?Die Realit?t deckt sich bekanntlich nicht immer mit den Ergebnissen von Befragungen. Es bleibt also Hoffnung auf mehr vorgezogene K?ufe.?

Die Zwischenbilanz des Autojahres 2006 werde vor allem durch erneute Zuw?chse auf hohem Niveau im Service und ein profitables Gesch?ft mit Finanz- und Versicherungsdienstleistungen gepr?gt. Der Autofahrer komme wieder h?ufiger in die Werkst?tten. ?Wir m?ssen die Kunden genauso oft in die Verkaufsr?ume holen?, forderte Rademacher die Branche auf. Das Fundament daf?r sei ein hoher Vertrauensbeweis f?r den Fachhandel in einer repr?sentativen Umfrage.

Unternehmerische Freude bereite das Nutzfahrzeuggesch?ft mit zweistelligem Wachstum und einer Stabilisierung des Marktvolumens f?r den Handel im Gesch?ft mit gebrauchten Pkw. Rund 2,7 Millionen Gebrauchte, davon etwa 1,4 Millionen im Handel seien ein ?respektables Zwischenergebnis?.

Sorgen bereite dem mittelst?ndischen Kfz-Gewerbe das jetzt beschlossene Steuerpaket der Bundesregierung. Konjunkturell sei es ?f?r den instabilen automobilen Binnenmarkt Gift?, denn ab 2007 gebe es durch die Steuererh?hung auf der einen Seite Preissteigerungen, auf der anderen Seite fehle das Geld der privaten K?ufer aus der Pendlerpauschale f?r die Neuanschaffung. Nach Berechnungen addiere sich die Steuererh?hung beim privaten Neu- und Gebrauchtwagenkauf auf 1,5 Milliarden Euro, die entzogene Pendlerpauschale f?hre zu ?mobilen Mindereinnahmen von 2,4 Milliarden Euro?.

Abschlie?end sagte Robert Rademacher, das Kfz-Gewerbe fahre im Binnenmarkt mit ?berschaubarer Drehzahl, bleibe aber auch deshalb zuversichtlich, weil das Alter der Fahrzeuge eine noch nie gekannte H?he erreicht habe und daher die Entscheidung, sich ein neueres Fahrzeug anzuschaffen, immer weniger hinaus geschoben werden k?nne. Zudem k?nne die Branche verlorene Marktvolumina zur?ckgewinnen. Dies gelte f?r nahezu alle Gesch?ftsbereiche.

www.kfzgewerbe.de

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