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Autofahrer: Umweltschutz ja, Mehrkosten nein

13 April, 2007

84 Prozent der Autofahrer sorgen sich um den Umweltschutz - aber nur gut die H?lfte der Fahrzeugbesitzer will sich Umweltschutz auch etwas kosten lassen. Das hat eine aktuelle Umfrage des T?V S?d ergeben, die heute am Rande der AMI in Leipzig vorgestellt wurde. Rund ein Viertel der Befragten kann sich vorstellen, bei der Neuanschaffung eines Wagens auf Erdgas- oder Hybridantrieb zu setzen.


"Das Umfrageergebnis zeigt deutlich, dass der Markt kostenneutrale umweltfreundliche L?sungen fordert. Da ist die Autoindustrie gefragt", so der Kommentar von T?V-Vorstand Peter Hupfer. "Autofahrern muss aber auch klar sein: Umweltschutz zum Nulltarif gibt es nicht". so Hupfer weiter. Bei der Umfrage hatten 1044 von 1960 Autofahrern angegeben, dass sie bereit sind, mehr Geld
auszugeben, um Umweltschutz und Mobilit?t besser zu vereinen. 84 Prozent der Autofahrer sorgen sich um den Umweltschutz. Lediglich knapp acht Prozent ist das Thema egal.

Die nicht repr?sentative Umfrage, die an 26 Service-Centern des T?V in Sachsen durchgef?hrt wurde, zeigte auch, dass 35 Prozent der Autofahrer keinerlei zus?tzliche Kosten f?r ein umweltfreundliches Auto akzeptieren. 30 Prozent w?rden bei einer Neuanschaffung maximal 500 Euro Mehrkosten akzeptieren. Bei den laufenden Kosten w?rden rund zehn Prozent der Befragten der Umwelt zuliebe Kosten von bis zu 250 Euro j?hrlich in Kauf nehmen. Bei den Frauen w?rden ein Viertel mehr Geld f?r ein umweltfreundliches Auto ausgeben.

Zwei Drittel lehnten es ab, aufgrund der aktuellen Debatten um Feinstaubplaketten, CO2-Aussto? und alternative Antriebe einen anderen Wagen anzuschaffen. Sieben Prozent antworteten mit einem Ja, 26 Prozent mit einem "Vielleicht". Ein gutes Viertel der Befragten kann sich vorstellen, beim n?chsten Autokauf auf Erdgas- oder Hybridantrieb zuzugreifen. Elf Prozent der Dieselfahrer wollen in jedem Fall einen Ru?partikelfilter nachr?sten; 19 Prozent machen dies vom Preis abh?ngig. Eine einmalige F?rderung allein ist f?r zwei Drittel keine Motivation, einen Russpartikelfilter einbauen zu lassen. Beim Benziner k?nnen sich vier Prozent der Fahrer einen sofortigen Umstieg auf Erdgas vorstellen. 20 Prozent machen die Umr?stung vom Preis abh?ngig. F?r mehr als die H?lfte der Besitzer kommt eine Umr?stung auf Erdgas gar nicht in Frage.

Gut 75 Prozent der Befragten finden eine Versch?rfung der Umweltschutzma?nahmen grunds?tzlich richtig. Mehr als die H?lfte w?rden eine j?hrliche Abgasuntersuchung begr??en - falls daf?r keine Mehrkosten anfallen. (autoreporter.net ar/os)

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