Urteil: Autostellplatz zählt zu doppelter Haushaltsführung
08 Juli, 2014
Die Anmietung eines Stellplatzes oder einer Garage gehört zu den notwendigen Mehraufwendungen im Sinne des Gesetzes.
Das hat jetzt der Bundesfinanzhof entschieden (Bundesfinanzhof, Aktenzeichen VI R 50/11). Der Fall: Ein Steuerzahler legte sich einen zweiten Wohnsitz zu, weil die Distanz zwischen seinem Familienwohnsitz und dem Ort seines beruflichen Einsatzes nicht mit regelmäßigem Pendeln zu überbrücken war.
Das Finanzamt sah es genauso. Es erkannte die Miet- und Mietnebenkosten sowie die Ausgaben für die Fahrten an. Nur in einem Punkt machte der Fiskus nicht mit: Die Mietausgaben für einen Auto-Stellplatz in Höhe von monatlich 60 Euro seien nicht absetzbar. Sie seien - wie alle Unterhaltskosten für den Pkw - bereits mit der Entfernungspauschale für Familienheimfahrten abgegolten.
Das Urteil: Der Bundesfinanzhof legte Wert darauf, dass ein Stellplatz oder eine Garage sehr wohl zu den notwendigen Mehraufwendungen im Sinne des Gesetzes gehören können und nicht bereits im Rahmen der Pkw-Unterhaltskosten abgegolten sind. mid/shw.
Das Finanzamt sah es genauso. Es erkannte die Miet- und Mietnebenkosten sowie die Ausgaben für die Fahrten an. Nur in einem Punkt machte der Fiskus nicht mit: Die Mietausgaben für einen Auto-Stellplatz in Höhe von monatlich 60 Euro seien nicht absetzbar. Sie seien - wie alle Unterhaltskosten für den Pkw - bereits mit der Entfernungspauschale für Familienheimfahrten abgegolten.
Das Urteil: Der Bundesfinanzhof legte Wert darauf, dass ein Stellplatz oder eine Garage sehr wohl zu den notwendigen Mehraufwendungen im Sinne des Gesetzes gehören können und nicht bereits im Rahmen der Pkw-Unterhaltskosten abgegolten sind. mid/shw.
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