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Tipps für den Alltag: Nur mit Warnweste starten

23 Juni, 2014

Ab dem 01. Juli ist es amtlich: Eine Warnweste gehört in Deutschland in jedes Fahrzeug. War dies für gewerblich genutzte Fahrzeuge ohnehin schon Pflicht, gilt es dann auch für privat genutzte Pkw, Lkw und


Busse. Damit man die Weste im Ernstfall schnell zur Hand hat, platziert man sie am besten im Handschuh-, Türfach oder unter dem Sitz. Wenn sich ein Unfall ereignet, lässt sie sich vor dem Verlassen des Fahrzeugs schnell anziehen. Fehlt die Weste bei Verkehrskontrollen, droht ein Verwarnungsgeld. Die Warnweste muss man laut der HUK-COBURG nicht nur im Inland mitführen, auch viele unserer europäischen Nachbarn (Belgien, Bulgarien, Finnland, Frankreich, Italien, Kroatien, Luxemburg, Montenegro, Norwegen, Österreich, Portugal, Rumänien, Serbien, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechien, Ungarn) verlangen das, und wer ohne erwischt wird, muss dort meist ebenfalls zahlen. Überdies verlangen manche Staaten, wie zum Beispiel Österreich, eine Weste für jeden Fahrzeuginsassen.

Auch wenn der Gesetzgeber in Deutschland nur eine Weste pro Fahrzeug fordert, empfiehlt es sich im Sinne der Sicherheit, für jeden Mitfahrer eine parat zu haben. Eine österreichische Studie belegt den realen Nutzen dieser Kleidungsstücke.
Es zeigte sich: Am Fahrbahnrand stehende Personen werden mit Weste selbst in der Dunkelheit schon von weitem wahrgenommen. Auch in den Zahlen der Unfallstatistik des Nachbarlandes hinterließ das Tragen der Weste Spuren. So wurden in den ersten drei Jahren nach Einführung der Westen-Pflicht bei Unfällen in der Dunkelheit deutlich weniger Menschen verletzt, die am Fahrbahnrand standen.

Die Warnweste im Fahrzeug muss der europäischen Norm (EN) 471 entsprechen. Das heißt, sie ist orange-rot, orange oder gelb und verfügt über zwei reflektierende Streifen im unteren Bereich der Rück- und Vorderseite. Damit sie ihre volle Wirkung entfalten kann, sollte sie geschlossen getragen werden. Und selbstverständlich gibt es spezielle Warnwesten für Kinder. K. Benning, www.huk-coburg.de

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