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Toyota entwickelt effizientere Hybrid-Technik

03 Juni, 2014

Toyota macht seine Hybrid-Autos effizienter. Gemeinsam mit Denso hat die hauseigene Forschungsabteilung Central R&D Labs nun Halbleiter aus Siliziumkarbid entwickelt. Eingesetzt in den PCU-Einheiten (Power Control Unit = Leistungsregelung) von Hybridmodellen,


sollen sie den Kraftstoffverbrauch um bis zu zehn Prozent reduzieren. Präsentieren wird Toyota diese neue Technik erstmals auf der Automotive Engineering Exposition vom 21. bis 23. Mai in Yokohama. Erste Testfahrten mit entsprechend ausgestatteten Fahrzeugen sind innerhalb eines Jahres in Japan geplant.
Die Leistungsregelung (PCU) besteht aus einem Inverter und einem Konverter. Der Inverter hat die Aufgabe, den Stromfluss von und zur E-Maschine zu managen. Er regelt stufenlos die Drehzahl des E-Motors und zum anderen die Leistungsabgabe des Generators. Der Konverter variiert dabei die Höhe der Betriebsspannung. Kurz gesagt: Der gesamte Fahrstrom fließt durch die Leistungsregelung. Allerdings nicht verlustfrei: Rund 25 Prozent der elektrischen Energie werden in nutzlose Wärme umgewandelt. Davon sind rund 20 Prozent auf die Halbleiter zurückzuführen. Ihre Effizienz wirkt sich also direkt auf den Kraftstoffverbrauch aus.
Auch soll die Leistungsregelung künftig um bis zu 80 Prozent kleiner bauen. Durch die verbesserte Effizienz können Kühler und Kondensator, die für 40 Prozent der Größe verantwortlich sind, deutlich verkleinert werden. Toyota will jetzt seine Entwicklungskapazitäten ausweiten, um die neuen Halbleiter schnellstmöglich in Serienfahrzeugen einzusetzen. Neben effizienten Motoren und aerodynamischen Verbesserungen gelten sie als Schlüssel zur weiteren Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs. mid/fw

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