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Bestseller Mercedes-C-Klasse: Pole-Position in der Mittelklasse

16 Januar, 2014

Mercedes erneuert seinen Bestseller. Auf der Auto Show in Detroit präsentieren die Stuttgarter die neue Generation der C-Klasse (W 205). Die Mittelklasse-Limousine soll Maßstäbe in Komfort, Verbrauch und Sicherheit setzen. Auch im Design macht die C-Klasse einen großen Sprung nach vorn, wirkt deutlich eleganter und sportlicher als der Vorgänger. Ab März 2014 steht das neue Modell


beim Händler. Die Preise beginnen bei 33.558 Euro.
Mercedes-Boss Dieter Zetsche lässt auf der Messe in Detroit keinen Zweifel aufkommen, dass auch die neue C-Klasse ein Erfolgsmodell werden wird. Dafür hinterlässt sie schon bei ihrer Weltpremiere einen exzellenten Eindruck. "In der Summe fühlt sich die Wertanmutung an wie ein Upgrade in eine höhere Klasse", sagt Zetsche. Wer sich hinter das kleine und unten abgeflachte Dreispeichen-Lenkrad setzt, glaubt tatsächlich, eher in einem Ober- als in einem Mittelklassemodell zu sitzen: feinste Materialien, Top-Verarbeitung, edle Haptik.
Und: Nie ging es sportlicher zu. Zwar behält das Cockpit als zentrales Anzeigeinstrument seine klassischen analogen Rundinstrumente (Tacho und Drehzahlmesser). Doch den bis zu 8,4 Zoll großen Bildschirm haben die Designer prominent und freistehend in der Mitte des Armaturenbretts platziert. Dazu gehört auf der Tunnelkonsole ein kleines Touchpad, mit dem sich der gesamte Multimediabereich und die Navigation steuern lassen. Erstmals in seiner Firmengeschichte bekennt sich nun auch Mercedes zur ergänzenden Information in der Windschutzscheibe. Das Head-up-Display informiert über Geschwindigkeit, Tempolimits, Navigationsanweisungen und Hinweise des Abstandsradars.
Mehr Radstand (plus 80 Millimeter) und fast zehn Zentimeter mehr Gesamtlänge (jetzt 4,67 Meter) sollen zum einen Passagieren im Fond mehr Raumgefühl geben, aber die C-Klasse auch auf Distanz zum kleineren Bruder CLA halten. Trotz des Wachstums konnten die Entwickler die Gewichtsspirale umdrehen und das Auto bis zu 100 Kilogramm leichter machen. Möglich wird dies durch einen intelligenten Materialmix. Zwar besteht die Struktur der Fahrgastzelle im Wesentlichen noch immer aus Stahl. Doch sämtliche Anbauteile wie Haube, vordere Kotflügel, Dach, Türen und Heckdeckel sind aus Aluminium. "Wir haben das leichteste Auto seiner Klasse", sagt Entwicklungschef Thomas Weber, und fügt auch gleich hinzu: "Auch bei der Aerodynamik liefern wir mit 0,24 einen cW-Bestwert."
Beides soll sich deutlich im Verbrauch auswirken. Versprochen wird eine Reduzierung um bis zu 20 Prozent. Zur Markteinführung hat der Kunde die Wahl unter zunächst drei Motoren, einem Diesel und zwei Benzinern. Als C 220 BlueTec (170 PS) verbraucht die C-Klasse nur vier Liter Diesel pro 100 Kilometer. Sparsam unterwegs sind auch der C 180 (156 PS) und der C 200 (184 PS) mit 5,0 Liter beziehungsweise 5,3 Liter.
Nach und nach will Mercedes das Motorenangebot erweitern. So wird es ab Sommer einen Einstiegsdiesel mit 115 PS geben und einen Topbenziner mit 333 PS. Zusätzlich wird die C-Klasse einen Hybridantrieb bekommen, vermutlich 2015. Hier sind ein 2,2-Liter-Diesel (204 PS) und ein 27 PS starkes E-Modul zusammengeschaltet. Als C 300 BlueTec Hybrid soll das Auto dann nur 3,9 Liter verbrauchen.
Erstmals bieten die Stuttgarter in dieser Fahrzeugklasse eine Luftfederung (Airmatic). Diese hat eine Rundum-Niveauregulierung und höchsten Abrollkomfort. Über einen Schalter auf der Mittelkonsole kann der Fahrer zudem zwischen vier verschiedenen Einstellungen wählen: Komfort, Eco, Sport und Sport+. Und: Die C-Klasse kann sogar teilautomom fahren, zumindest im Kolonnenverkehr (bis 60 km/h). Hier folgt das Auto selbstständig dem Vordermann.
Erneut gibt es die C-Klasse mit zwei unterschiedlichen Gesichtern. Avantgarde und AMG tragen den Stern prominent im Grill, während die Linie Exclusive ? sie löst die bisherige Ausstattung Elegance ab ? ausschließlich an dem klassischen Lamellenkühlergrill mit dem Mercedes-Stern auf der Motorhaube zu erkennen ist.
Michael Specht/mid mid/msBildquelle: Daimler
Bildunterschrift: mid Detroit - Windschnittig sieht sie aus: die neue C-Klasse von Mercedes.

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