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Vernetzung in Neuwagen zieht Kriminelle an

15 Oktober, 2013

Die steigende Vernetzung in Neuwagen schafft immer mehr Angriffsflächen für Hacker und Kriminelle: Elektronische Systemdiagnose, GPS-gestützter Diebstahlschutz oder Car2Car-Kommunikation erhöhen zwar die Sicherheit von Fahrern und Besitzern. Sie sind jedoch auch anfällig für


technische Manipulationen. Branchenexperten halten ein Umdenken in Sachen IT-Sicherheit für sinnvoll.
Für Manipulationen und Angriffe müssten Kriminelle nicht mehr zwingend selbst Hand anlegen, meint Paul Arndt, Leiter des Center of Excellence Software Engineering der Wiesbadener Technologie- und Innovations-Beratungsgesellschaft "Invensity". So seien Tacho-Manipulationen einfach per Software machbar und selbst die Bremsanlage eines Fahrzeugs per Mobilfunk zu deaktivieren, sei schon gelungen. Ortungssysteme könnten für die Erstellung illegaler Bewegungsprofile missbraucht werden.
Schnittstellen wie die Einbindung von Smartphones und Tablets, Funkschlüssel oder die Internetverbindung des Autos bieten Möglichkeiten zu unerwünschten Eingriffen. Fahrzeugsicherheit bedeutet heute zunehmend auch IT-Sicherheit. Die Automobilhersteller setzen bereits jetzt verstärkt auf IT-Sicherheitsspezialisten. Dennoch steht die Forderung im Raum, dass Hersteller in Zukunft kontinuierlich Risikoanalysen durchführen und konkrete Angriffsszenarien aufstellen müssen. Auf diese Weise können sie Hackern und Kriminellen einen Schritt voraus sein. mid/ld

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