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CO2-Emission: Margendruck bei europ?ischen Autobauern

21 März, 2007

Margendruck bei europ?ischen Autobauern durch strengere Emissionsvorgaben. In ihren Anstrengungen, sich gegen ges?ttigte M?rkte, ?berkapazit?ten und aggressive asiatische Wettbewerber zu behaupten, k?nnen die europ?ischen Autobauer kaum verschnaufen. Hinzukommen versch?rfte Vorgaben der EU, die sich auf die Kreditqualit?t der europ?ischen Autobauer in der Tat als Risiko erweisen k?nnten. Dies geht aus am Dienstag von der Ratingagentur Standard & Poor's ver?ffentlichten Berichten hervor.


Die CO2-Aussto?begrenzungen kosten die Hersteller demzufolge "echtes Geld", die Margen seien bei den Volumenherstellern jetzt schon "sehr niedrig". Daher k?nnten die vorgeschlagenen Emissionsstandards, die mit Kosten zwischen 600 Euro und 3000 Euro pro Fahrzeug veranschlagt werden, die Rentabilit?t der Autobauer deutlich beeintr?chtigen.

"Mit einer durchschnittlichen Rentabilit?t von ein bis drei Prozent im Automobilbereich - dies entspreche rund 500 Euro pro Fahrzeug bei den meisten Volumenherstellern - stellen die vorgeschlagenen Emissionsstandards eine "echte Beeintr?chtigung der finanziellen Leistungsf?higkeit und der Bonit?t der europ?ischen Autobauer dar", erkl?rte Maria Bissinger, Kreditanalystin bei Standard & Poor?s. "Und obwohl wir der Ansicht sind, dass ein brauchbarer Kompromiss zwischen allen Beteiligten erzielt wird, bleibt eine Unbekannte bestehen, n?mlich das Verbraucherverhalten. Wenn die Verbraucher ihr Kaufverhalten auf kleinere und treibstoffeffizientere Fahrzeuge umstellen, bedeutet das niedrigere Margen f?r die Autobauer."

F?r die Volumenhersteller lasse sich anhand der Prognosen zu den Neuzulassungen keine Entwarnung geben. In ganz Europa zeige der PKW-Markt 2006 nur ein geringes Wachstum, f?r 2007 geht S&P von einer ?hnlichen Situation aus. Selbst die Einf?hrung neuer Modelle, die den Umsatz ankurbeln und die Gewinne steigen lassen kann, werde sich im laufenden Jahr kaum bemerkbar machen. Lediglich der Umsatz in den EU-Beitrittsstaaten lasse etwas hoffen.

Ein weiteres Problem - n?mlich der ?berkapazit?t - bleibe aber ungel?st. Laut Bissinger vermeiden die etablierten europ?ischen Autobauer zwar zus?tzliche Kapazit?ten in Westeuropa, hegen aber Pl?ne f?r einen weiteren Ausbau ihrer Kapazit?ten in Osteuropa. Und das tun asiatische Hersteller wie Toyota und Hyundai Motor Co. ebenfalls. "Bei einer Kapazit?tsauslastung von gerade mal knapp ?ber 75 Prozent geht Standard & Poor?s davon aus, dass die Marktpositionen der etablierten europ?ischen Autobauer weiter unter Druck geraten werden. "Neue Marktteilnehmer werden von der Konzentration ihrer Produktionsst?tten in L?ndern mit niedrigeren Produktionskosten profitieren", hie? es.

Quelle: www.auto-reporter.net

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