PKW-Markt: Drastisch weniger neue Autos im Mai 2013

So weist das Kraftfahrt-Bundesamt für den Mai nur 261 316 neu zugelassene Personenwagen aus. Damit kamen 9,9 Prozent weniger neue Autos auf die deutschen Straßen als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Der Rückgang für die Monate Januar bis einschließlich Mai 2013 im Vergleich zu 2012 beträgt 8,8 Prozent.
Bedenklich für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung ist dabei die Zurückhaltung der gewerblichen Autokäufer: Hier fiel der Rückgang mit einem Minus von 13,7 Prozent besonders deutlich aus. Die deutschen Marken konnten in der Neu-Zulassungsstatistik zwar ihre führende Position behaupten, mussten aber dennoch zum Teil starke Einbußen hinnehmen. Lediglich Porsche wies im Mai 2013 gegenüber Mai 2012 ein Plus von 6,1 Prozent auf und Ford hielt mit einem Minus von lediglich 0,9 Prozent beinahe das Niveau des Vorjahrs. Besonders hart traf es Opel mit Minus 16,3 Prozent und Smart mit Minus 13,5 Prozent. Unverändert an der Spitze liegt Volkswagen mit einem Marktanteil von 21,7 Prozent.
Zwei ausländische Marken konnten ihre Verkäufe im Vergleich zum Vorjahresmonat deutlich steigern: Jaguar um 112,6 Prozent und Mazda um 72,7 Prozent. Starke Rückgänge waren bei den italienischen Marken Alfa Romeo mit Minus 63,2 Prozent und Lancia mit Minus 53,2 Prozent aus dem Fiat-Konzern zu beobachten. Stärkster Importeur war im Mai 2013 die VW-Tochter Skoda mit einem Neuzulassungsanteil von 5 Prozent. Starke positive Signale setzten Fahrzeuge mit alternativen Antrieben: Elektroautos erreichten einen Zuwachs von 79 Prozent, Hybride von 46,3 Prozent und Erdgasfahrzeuge um 28,4 Prozent. wp/mid

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