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Voll im Trend: genügsamer SUV Mercedes ML 350 BlueTec

31 August, 2012

Auch in der dritten Generation gehört der Mercedes ML weiterhin zu den beliebtesten SUVs. Im Vergleich zum Vorgänger hat die neue M-Klasse ein bulligeres Auftreten bekommen. Viele technische Features und sparsamere Motoren sollen den ML weiterhin auf Erfolgskurs halten.


Insgesamt bieten die Stuttgarter für ihren Allradler zwei Diesel- und drei Benzinmotoren an. Die Leistung reicht von 150 kW/204 PS im Einstiegsdiesel bis hin zu satten 386kW/525 PS im Spitzenmodel ML 63 AMG. Wir haben für unseren Test den 190 kW/258 PS starken ML 350 BlueTec mit V6-Zylinder-Turbodieseltriebwerk zum Einstiegspreis von 59 143 Euro gewählt.
Anders als bei den Vorgängermodellen preist Mercedes beim ML inzwischen die Effizienz an. In unserem ML 350 kommt ein moderner, überarbeiteter V6-Turbodiesel mit Dreiliter Hubraum und 258 PS zum Einsatz. Start-/Stopp-Automatik, eine auf Sparsamkeit ausgelegte Siebengang-Automatik, ein verbesserter cW-Wert sowie eine bedarfsgerechte Steuerung aller Nebenaggregate sollen dabei helfen, den Verbrauch zu senken. Und tatsächlich: Der ML 350 BlueTec ist zwar kein Sparwunder, und den angegebenen Durchschnittsverbrauch von 7,4 Liter Diesel auf 100 km verfehlt er mit dem von uns ermittelten Verbrauch von 9,8 Liter je 100 Kilometer auch deutlich, doch für ein solch großes Fahrzeug mit einem Gewicht von über 2,1 Tonnen hält sich der Konsum dennoch in Grenzen.
Stadtverkehr, Autobahnen und Landstraßen spiegeln deutlich die Einsatzmöglichkeiten des ML wieder. Er kann einfach alles, trotzdem zählt der Einsatz im harten Gelände wohl zu den am wenigsten genutzten Fähigkeiten des Mercedes-SUV. Erstaunlicherweise sind es die Stadtbewohner und Frauen, die den ML als ihren Liebling auserkoren haben.
Haben die Insassen erst einmal den geräumigen, luxuriösen und langstreckentauglichen Innenraum des Allradlers in Besitz genommen, lassen sie sich durch nichts mehr aus der Ruhe bringen.
Für Begeisterung sorgt die Siebengang-Automatik. In Verbindung mit dem stark anschiebenden V6-Motor schaltet die Automatik blitzschnell in den nächst größeren Gang. Dies senkt den Verbrauch. Dabei schaltet der Automat so sanft und gekonnt, dass die Passagiere im Innenraum kaum etwas davon mit bekommen. Der Wahlhebel für die Automatik ist gut bedienbar an der Lenksäule positioniert.
Trotz der beachtlichen Abmessungen von 4,8 Metern Länge und 1,9 Metern Breite lässt sich das Fahrzeug handlich rangieren. Dabei hilft die sehr exakte und leichtgängige elektromechanische Lenkung, deren Widerstand je nach Geschwindigkeit zunimmt. Beim Überlandbetrieb auf Landstraßen, aber auch Autobahnen lässt sich der ML weder durch Querrillen, noch durch Schlaglöcher aus dem Konzept bringen. Laufruhig, kraftvoll und komfortabel meistert er alle Aufgaben. Wird wirklich einmal Power benötigt - zum Beispiel beim Überholen auf der Landstraße - sprintet der SUV in 7,4 Sekunden von Null auf 100 km/h und erzielt eine Höchstgeschwindigkeit von 224 km/h.
Das bei unserem Fahrzeug installierte Airmatic-Dämpfungssystem passt sich allen Gegebenheiten an und meistert jegliche Unebenheiten. Wer mehr das dynamische Talent des ML erfahren will, kann die Dämpfung auf Sport stellen. Dadurch ändert sich auch die Kennlinie der Lenkung. Kaum zu glauben, dass ein SUV eine solche Kurven-Agilität an den Tag legen kann.
Zwar bietet der ML 350 BlueTec zum Preis von 59.143 Euro serienmäßig sieben Airbags, den Attention Assist, eine "adaptive brake" mit Hold-Funktion und Berganfahrhilfe, Klimaautomatik, Tempomat und vieles mehr. Eine Rückfahrkamera, oder etwa die elektrisch öffnende Heckklappe sind aber zwei nützliche, aufpreispflichtige Features, auf die niemand verzichten sollte.
Der Mercedes ML 350 BlueTec ist ein Reisewagen. Er überzeugt durch Komfort, gute Fahrleistungen, ein überzeugendes Triebwerk und einen akzeptablen Preis. Bis auf Kleinigkeiten, wie die aufpreispflichtige Gepäckraumabdeckung, gibt es nur wenig zu meckern. Und nach anfänglichen Bedenken können wir jetzt auch verstehen, warum so viele Frauen den ML lieben und damit sogar durch die Innenstädte kurven - das Gefühl der Überlegenheit durch die hohe Sitzposition und die Gelassenheit mit der man sich im ML fortbewegt, sind mit Geld kaum aufzuwiegen. Jürgen Schramek/mid Bildquelle: Daimler

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