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Auto-Recycling: Aus Kolben werden Getränkedosen

10 August, 2012

In Deutschland wurden im vergangenen Jahr knapp neun Millionen Fahrzeug still gelegt. Die große Mehrzahl der Altautos landete auf dem Schrott, und wird dort recycelt.


Das Unternehmen www.carsale24.de hat nun zusammengetragen, welche Sekundärrohstoffe aus dem Autorecycling gewonnen werden.
Die mitunter noch funktionierenden Teile wie Motoren und Getriebe werden komplett oder in Einzelteilen als Ersatzteile verwendet. Was nicht mehr funktioniert, geht - wie auch die anderen Autoteile - in den Schrott. Sitzbezüge, Reifen, Airbags und andere Elektronikteile unterliegen speziellen Weiterverarbeitungsverfahren. Karosserien landen in der Schrottpresse.
Ein Mittelklassewagen bringt es auf diesem Wege zu 930 Kilogramm Stahl, 150 Kilogramm andere Metalle, 285 Kilogramm Kunststoffe und 75 Kilogramm Betriebsstoffe (Flüssigkeiten). Aus dem eingeschmolzenen Gummi können zwei Meter Laufbahnbeläge gewonnen werden und die verwerteten Aluminiumteile dienen der Herstellung von 8 500 Getränkedosen. Auch der wiedergewonnene Stahl kann zu neun Metern Profil-Baustahl verarbeitet werden. Von dem recycelte Auto-Plastik entstehen 77 Rutschautos für Kinder und sogar das alte Öl bringt immer noch fünf Liter neuen Kraftstoff.
Die auf diese Weise gewonnen Grundstoffe weisen eine günstigere Energiebilanz auf als ihre Neu-Gewinnung. Beim Stahl werden 50 Prozent, bei Kupfer 75 Prozent und bei Aluminium sogar 90 Prozent eingespart. kzr/mid

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