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Klimakatastrophen-Debatte

26 Februar, 2007

Satire: Zuerst kam die Bananensteuer.
Tag f?r Tag offenbart die Klimakatastrophen-Debatte immer hysterischere Z?ge, wobei sich die Medien gegenseitig an Unsinnigkeit zu ?bertreffen suchen. Da liegt es nahe, den ?ko-Wahn in die Zukunft zu projizieren und zu fragen, wann aus dem Dogma die Diktatur entsteht. In diesem absolut authentischen Beitrag lesen Sie einen Bericht aus dem Jahr 2030, in dem nur noch wenige Schrotthaufen davon k?nden werden, dass es einmal Autos gegeben hat.


R?ckblickend auf die ersten drei Jahrzehnte des neuen Jahrhunderts versuche ich mich zu erinnern, welche dramatischen, ?kologisch nachhaltigen Ver?nderungen wir erlebt haben. Allerdings muss ich mich beeilen, weil in meiner Wohngegend gerade mal wieder f?r kurze Zeit der Strom eingeschaltet wurde. Offensichtlich drehen sich die Windr?der am Horizont schnell genug. Hoffentlich auch etwas l?nger.

Ja, wie fing eigentlich alles an? An eine Nachricht im Fernsehen kann ich mich erstaunlicherweise ziemlich gut erinnern. Es war wohl Anfang 2007. Damals gab es noch Fernsehen rund um die Uhr. Sp?ter wurde der Sendebetrieb aus ?kologischen Gr?nden eingeschr?nkt. Auch moderne Empfangsger?te waren wegen ihres hohen Stromverbrauchs erst verp?nt, sp?ter verboten. Ein gr?ner Fernsehsender  hie? er ZDF?  behauptete sich etwas l?nger. Ich wei? noch, wie er das ?kologische Verbrechen des Bananentransports ?ber die Weltmeere brandmarkte!

Weil die Frachtschiffe mit riesigen Dieselmotoren betrieben wurden, die eine Art Erd?l in gro?en Mengen verbrauchten. Ein Unding! Das war der Ausl?ser f?r "die ?kologisch sinnvolle Bananensteuer"! Am 1. Januar 2008 trat sie in Kraft. In rascher Folge wurden weitere ?ko-Steuern beschlossen. Mit dem Hinweis auf die viel zu langen Transportwege befreite sich Deutschland nach und nach auch von Importen aus Fernost und aus Amerika. Unser Land war schlie?lich angetreten, den Teufel Kohlendioxid an allen Fronten, wo immer er sich zeigte, konsequent zu vertreiben.

So schien es auch ?beraus sinnvoll zu sein, ab 2009 alle Pkws mit mehr als zwei Liter Hubraum zu verbieten und allein eine Ausnahme  Toyota-Hybridautos  zuzulassen. Hinter vorgehaltener Hand wurde den japanischen Vorzeigemodellen allerdings vorgeworfen, dass bei ihrer Herstellung erheblich mehr Ressourcen verbraucht w?rden als beim Bau und Kraftstoffverbrauch eines Pkws mit Dieselmotor. Aber, so hie? es damals, das ginge uns in Europa nichts an. Die Ressourcenverschwendung passiere ja in Japan. Zwei Jahre sp?ter waren nur noch Pkws mit einem Hubraum bis 1,5 Liter zul?ssig, zwei Jahre weiter  es war sch?tzungsweise 2013  wurde der erlaubte Hubraum auf einen Liter limitiert. Nat?rlich kamen all diese Ma?nahmen viel zu sp?t. Schuld hatten verantwortungslose Elemente, die den erkl?rten ?kologischen Fortschrittswillen hinhaltend hintertrieben, bis die Kanzlerin, auf Lebenszeit gew?hlt, endlich ein Machtwort sprach und die Quertreiber aus dem Amt entfernen lie?.

So um 2015 muss das gewesen sein. Damals wurde am Charlottenburger Tor in Berlin ein 100 Meter hohes Standbild der Kanzlerin errichtet, die seither mit finsterer Miene gegen die ?ko-Killer im dekadenten Westen blickt, der gleich hinterm Rhein beginnt. Um diese Zeit hatte sie in enger Zusammenarbeit mit ihrem Umweltminister gerade die vorgezogene Abschaltung der teuflischen Atomkraftwerke in Deutschland durchgesetzt. Allerdings klappte es dann beim ?bergang zu den segensreichen erneuerbaren Energien ganz und gar nicht so wie vorgestellt, zumal hinzukam, dass Kohlekraftwerken immer strengere Auflagen gemacht wurden. Heute sind sie l?ngst verschwunden, nachdem das von ihnen stammende Kohlendioxid  jahrelang in alte Bergwerkssch?chte gepresst  2019 in konzentrierter Form an die Erdoberfl?che quoll und ausgerechnet das Ruhrgebiet nahezu entv?lkerte, das im Rahmen des ?kologischen Aufbruchs ohnehin schon weitgehend menschenleer geworden war.

2007, ich erinnere mich gut, hatte es in Deutschland noch eine florierende Automobilindustrie gegeben. Nach und nach aber wurden die Traditionsmarken mit immer neuen ?kologischen Auflagen der Regierung belastet. Als es ihnen reichte, setzten sie sich  Marke f?r Marke  ins Ausland ab. Opel und Ford, ohnehin T?chter amerikanischer M?tter, waren schon vorher an deren Br?ste zur?ckgekehrt. BMW und Mercedes, ebenfalls in die USA entkommen, sollen dort heute gl?nzende Gesch?fte machen, hei?t es. Was dran ist, wei? ich nicht. Porsche, noch immer gut im Gesch?ft, ist auf dem Weg ?ber ?sterreich letztlich in der Schweiz gelandet, VW in Holland.

Und was ist mit uns Menschen?  In Deutschland leben heute, im Jahr des ?ko-Heils 2030, noch immer 45 Millionen Menschen. Viel zu viele f?r ein ?kologisch sinnvolles Leben! Irgendwer hat fr?her einmal ausgerechnet, dass zehn Millionen f?r Deutschland genug w?ren. Die werden wir aber in der n?chsten Generation bestimmt erreichen, ist die allgemeine Lebenserwartung doch bereits auf den Stand von 1900 zur?ckgegangen. Das Vorsorgeprinzip unserer Regierung greift, seitdem die Gesundheitsbetreuung allein gegen Bargeld durchgesetzt wurde.

Jemand soll sogar einmal vorgeschlagen haben, um unseren ?kologischen Musterstaat herum einen sch?tzenden Wall zu ziehen. Die Idee wurde dann aber fallen gelassen. Es sollten wohl keine dunklen Erinnerungen geweckt werden. Das Volk, schon fr?her in ?ko-Tr?umen schwelgend, hat sich mit dem vielseitigen ?kologischen St?tzkorsett l?ngst abgefunden. Von einer CO2-Diktatur redet doch nur, wer gegen alles ist. Gut, dass die Regierung solche Hetze von Anfang an ignorierte und sich seit kurzem sogar mit dem Gedanken tr?gt, jedermann zu verpflichten, den ?ber eine "?ko-Welle" im Radio gesendeten Anweisungen strikt zu folgen; zumindest aber das Radio eingeschaltet zu lassen, um die Minuten abzupassen, in denen der nahe Windrad-Park Strom liefert.  Immer dann, wenn ich in meinem Garten arbeite, um etwa die Larven des Kartoffelk?fers von den Pflanzen zu sammeln, kann ich am Ende der Stra?e noch immer die Reste eines Autos sehen. In der vollverzinkten Karosse, die sich dem Rosten sehr viel l?nger als zw?lf Jahre standhaft widersetzte, hat bis vor kurzem ein alter Mann gelebt. Eines Tages hat ihn die Umweltpolizei mitgenommen. Das verlassene Blechgerippe steht noch immer da.

Eben hat mein Grubenhund in der Ecke geknurrt  da haben wir's! Strom weg! Ich sitze im Dunkeln. Auch daran kann man sich gew?hnen. Aber ist es eigentlich ?kologisch korrekt, um Strom zu sparen stets Kerzen griffbereit zu haben und sie dann auch noch anzuz?nden?

Ich vermute, bis wir wirklich im Jahr 2030 angekommen sind, wird uns noch manches Licht aufgehen. (autoreporter.net ar/cb)

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