Neuwagenmodelle - Wer die Wahl hat, hat die Qual
04 Oktober, 2011
Die Zahl der Neuwagenmodelle beim Autohändler wächst immer weiter. Aus 1.706 unterschiedliche Fahrzeugvarianten, die aus 376 verschiedenen Modellreihen abgeleitet sind, kann ein Autofahrer derzeit seine Neuwagenwahl treffen.
Der Grund für diese Vielfalt:
Jeder Geschmack soll befriedigt werden.
Laut Ferdinand Dudenhöffer vom Institut CAR-Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen ist ein Ende dieser Entwicklung nicht abzusehen. Denn der Trend zum individuellen Auto halte an, immer noch gebe es offene Autofahrer-Wünsche.
Somit wachse die Vielfalt bei den Automodellen, es kämen noch mehr Ausführungen wie Kombi, SUV, Coupé oder Cabrio zum Verkauf. Ebenso steige die Anzahl der Motorarten bei Benzinern und Diesel sowie der Antriebsarten wie Hybrid und Elektro.
Dazu kämen umfangreichere Ausstattungsmöglichkeiten und größere Farbauswahllisten; dies auch, weil der Wettbewerb unter den Herstellern härter werde. Im Jahr 2015 dürfte es 415 Modellreihen geben.
Das Modellangebot werde auch durch mehr Sondermodelle wachsen. Etliche Autobauer praktizierten heute die Politik, statt ein Modell vom Markt zu nehmen, weil es bei Autofahrern nicht ankommt, es mit kostengünstigen Zusatzangeboten zu pushen. Die Liste dieser Angebote beginnt bei dem günstigen Autokredit und reicht bis zu einer deutlich umfangreicheren, nicht aufpreispflichtigen Ausstattung. Oftmals würden die Hersteller dabei den optimalen Punkt zwischen den zusätzlichen Verkäufen und den zusätzlichen Kosten nicht treffen, so Dudenhöffer. "Das belastet dann beim Autobauer die Profitabilität", stellt der Autoexperte klar. gz/mid Bildquelle: Pro Motor
Laut Ferdinand Dudenhöffer vom Institut CAR-Center Automotive Research an der Universität Duisburg-Essen ist ein Ende dieser Entwicklung nicht abzusehen. Denn der Trend zum individuellen Auto halte an, immer noch gebe es offene Autofahrer-Wünsche.
Somit wachse die Vielfalt bei den Automodellen, es kämen noch mehr Ausführungen wie Kombi, SUV, Coupé oder Cabrio zum Verkauf. Ebenso steige die Anzahl der Motorarten bei Benzinern und Diesel sowie der Antriebsarten wie Hybrid und Elektro.
Dazu kämen umfangreichere Ausstattungsmöglichkeiten und größere Farbauswahllisten; dies auch, weil der Wettbewerb unter den Herstellern härter werde. Im Jahr 2015 dürfte es 415 Modellreihen geben.
Das Modellangebot werde auch durch mehr Sondermodelle wachsen. Etliche Autobauer praktizierten heute die Politik, statt ein Modell vom Markt zu nehmen, weil es bei Autofahrern nicht ankommt, es mit kostengünstigen Zusatzangeboten zu pushen. Die Liste dieser Angebote beginnt bei dem günstigen Autokredit und reicht bis zu einer deutlich umfangreicheren, nicht aufpreispflichtigen Ausstattung. Oftmals würden die Hersteller dabei den optimalen Punkt zwischen den zusätzlichen Verkäufen und den zusätzlichen Kosten nicht treffen, so Dudenhöffer. "Das belastet dann beim Autobauer die Profitabilität", stellt der Autoexperte klar. gz/mid Bildquelle: Pro Motor
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.