Preisgestaltung: Das neue Kraftstoffgemisch E10
04 Februar, 2011
Verwunderung über Preisgestaltung durch E10 Einführung nicht bei allen nachvollziehbar. Seit mittlerweile einer Woche hat die Aral
Aral auf der Bergstraße in Dresden das neue Kraftstoffgemisch E10 im Angebot. Entgegen der Analystenmeinungen von großen Automobilclubs verwundert jedoch die neue Preis- und Produktgestaltung des Marktführers.
Tankstellenexperte Rainer Schmeißer vom Benzinpreisvergleich TankCheck.de kann die Verwunderung nicht nachvollziehen. Er verweist auf die vorhandene Anzahl an Zapfsäulen, an denen nun eine zusätzliche Kraftstoffart angeboten werden soll. Die Hoffnung von vielen Analysten in den letzten Wochen, dass die Tankstellenkonzerne Benzin auslaufen lassen und weiterhin ein nur leicht erhöhtes altes Super, neben dem Super E10 anbieten, sei nach Rainer Schmeißer ein unverständlicher Irrglauben. "Aral, Shell und weitere Anbieter haben bereits seit über zwei Jahren kein Benzin mehr im Angebot. Eine weitere Zapfsäule an tausenden Tankstellen anzubauen wäre ein riesen Kostenaufwand und keiner würde die eigenen Premium-Kraftstoffe aufgeben, um ein Platz an den Säulen für eine Existenz von E10 und Super E5 zu schaffen." Es sei demnach nur eine logische Konsequenz gewesen, dass Aral die staatlich geförderte Aufrechterhaltung eines Kraftstoffs für Autos ohne E10 Verträglichkeit über SuperPlus regele.
Ähnliches ist, auch bei Shell zu erwarten, so Rainer Schmeißer. Bereits seit September 2008 bietet Shell kein Benzin mit 91 Oktan mehr an. Shell wird laut dem Experten voraussichtlich ähnlich vorgehen und Super durch Super E10 ersetzen. Wer dann das alte Super mit einem Ethanolanteil von 5% tanken muss, der muss auf V-Power 95 zurückgreifen. Dahinter verbirgt sich der Premium Super Kraftstoff der Marke Shell, welcher ebenfalls 5 Cent mehr kostet als Super.
Für einen Vielfahrer mit 20.000 km pro Jahr, bei 10 Liter auf 100km Durchschnittsverbrauch ist dies ein jährlicher Mehraufwand von 100 Euro. Der Mehrverbrauch von 3% durch den geringeren Energiegehalt von E10 ist etwa gleich hoch. Dieser kommt etwa auf einen Mehrverbrauch von 60 Litern pro Jahr und bei aktuellem Spritpreisen auf 88 Euro. www.TankCheck.de
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Tankstellenexperte Rainer Schmeißer vom Benzinpreisvergleich TankCheck.de kann die Verwunderung nicht nachvollziehen. Er verweist auf die vorhandene Anzahl an Zapfsäulen, an denen nun eine zusätzliche Kraftstoffart angeboten werden soll. Die Hoffnung von vielen Analysten in den letzten Wochen, dass die Tankstellenkonzerne Benzin auslaufen lassen und weiterhin ein nur leicht erhöhtes altes Super, neben dem Super E10 anbieten, sei nach Rainer Schmeißer ein unverständlicher Irrglauben. "Aral, Shell und weitere Anbieter haben bereits seit über zwei Jahren kein Benzin mehr im Angebot. Eine weitere Zapfsäule an tausenden Tankstellen anzubauen wäre ein riesen Kostenaufwand und keiner würde die eigenen Premium-Kraftstoffe aufgeben, um ein Platz an den Säulen für eine Existenz von E10 und Super E5 zu schaffen." Es sei demnach nur eine logische Konsequenz gewesen, dass Aral die staatlich geförderte Aufrechterhaltung eines Kraftstoffs für Autos ohne E10 Verträglichkeit über SuperPlus regele.
Ähnliches ist, auch bei Shell zu erwarten, so Rainer Schmeißer. Bereits seit September 2008 bietet Shell kein Benzin mit 91 Oktan mehr an. Shell wird laut dem Experten voraussichtlich ähnlich vorgehen und Super durch Super E10 ersetzen. Wer dann das alte Super mit einem Ethanolanteil von 5% tanken muss, der muss auf V-Power 95 zurückgreifen. Dahinter verbirgt sich der Premium Super Kraftstoff der Marke Shell, welcher ebenfalls 5 Cent mehr kostet als Super.
Für einen Vielfahrer mit 20.000 km pro Jahr, bei 10 Liter auf 100km Durchschnittsverbrauch ist dies ein jährlicher Mehraufwand von 100 Euro. Der Mehrverbrauch von 3% durch den geringeren Energiegehalt von E10 ist etwa gleich hoch. Dieser kommt etwa auf einen Mehrverbrauch von 60 Litern pro Jahr und bei aktuellem Spritpreisen auf 88 Euro. www.TankCheck.de
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