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Fords Öko-Konzept - Downsizing

27 November, 2010

Die Verbräuche und CO2-Emissionen seiner Fahrzeuge möchte Ford weltweit bis zum Jahr 2020 um 30 Prozent senken. Um
dieses Ziel zu erreichen, setzen die Kölner in erster Linie auf die Strategie des so genannten Downsizing, also die


Verkleinerung des Hubraums bei gleicher oder höherer Leistungsentfaltung durch verbesserte Turboaufladung. Weiterhin soll ein "Mix aus alternativen Kraftstoffen, Optimierung der Verbrennungsmotoren und neue Getriebeformen" die Maßnahmen unterstützen.

Erste Umsetzungen sind hier auf der Messe schon zu sehen. So wurde der Ford Ka mit dem 1,2-Liter-Benziner (51 kW/69 PS) und dem 1,3 Liter-Turbodiesel (55 kW/75 PS) mit einem serienmäßigen Start-Stopp-System ausgerüstet. Mit ihm soll ein Einsparpotenzial von fünf bis zehn Prozent realisiert werden können. Außerdem wurde der neue Ford Mondeo in der verbrauchsreduzierten "Econetic"-Version präsentiert. Unter diesem Oberbegriff fassen die Kölner all jene technischen Helferlein zusammen, die geeignet sind, Verbrauch und Abgasemissionen zu reduzieren.

Dazu gehören bei Ford unter anderem das Fahrerinformationssystem "Eco-Mode" und das Energierückgewinnungssystem "SRC" (Smart Regenerative Charging), die für die meisten Modelle bereits erhältlich sind. Im neuen Mondeo, der im Frühjahr 2011 auch in der 85 kW/115 PS leistenden "Öko"-Version mit einem 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel zu den Händlern rollt, soll auf diese Weise ein Normverbrauch von 4,3 Litern Diesel auf 100 Kilometer erreicht werden. Der CO2-Ausstoß würde somit laut Hersteller von
139 auf 115 Gramm pro Kilometer gegenüber dem vergleichbar motorisierten Vorgängermodell sinken. In den Augen von Mattes eine "gewaltige Zahl für ein so großes Auto".

Als Nachzügler, die beim Wettrennen um die Antriebstechnik der Zukunft gegenüber Toyota und Co. schon bald das Nachsehen haben könnten, sieht Mattes die europäischen Hersteller generell und sein Unternehmen nicht. "Im
Gegenteil: Wir haben sogar einen Vorsprung, weil wir mit den verbrauchsoptimierten Benzin- und Dieselmotoren bereits jetzt über Antriebe verfügen, die absolut wettbewerbsfähig sind und zeigen, wo es hingeht", ist Mattes überzeugt. In einem zweiten Schritt gehe es dann auch für Ford darum, über den Weg der Hybridisierung langfristig die Elektrifizierung anzustreben.

Forderungen nach der gesetzlichen Ausstattungspflicht mit beispielsweise einer Start-Stopp-Automatik in allen Neufahrzeugen, wie sie im Vorfeld des Pariser Salons von einzelnen Umweltverbänden gefordert worden war, erteilt der Ford-Boss jedoch eine klare Absage. "Ich bin nach wie vor der Auffassung, dass es Aufgabe der Politik ist, Rahmenbedingungen zu setzen.
Insofern ist es absolut verständlich, dass man im Wege der Umweltgesetzgebung Richt- und Grenzwerte festlegt, was die CO2-Emissionen angeht", sagte Mattes. "Auf welchem technischen Wege das zu erreichen ist, sollte jedoch jedem Hersteller selber überlassen bleiben." Markus Henrichs/mid mid/mah


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