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Teurer Winterdiesel

22 Oktober, 2010

Der Mineralölkonzern OMV bezeichnet seinen Dieselkraftstoff nun als "Winter Diesel" und verlangt nach Angaben des ADAC zehn Cent mehr pro Liter. Das ist für den Verbraucher irreführend, denn in der kalten Jahreszeit stellen alle Tankstellen auf Winterdiesel um.
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Die Mineralölkonzerne müssen zwischen dem 16. November und Ende Februar dem angebotenen Diesel spezielle Zusätze beigeben, die das Ausflocken von Paraffinen einschränken und somit den Betrieb von Dieselfahrzeugen bis zu Temperaturen von minus 22 Grad Celsius ermöglichen. Ohne diese Additive würden sich im Diesel große Kristalle bilden und die Treibstoffleitung verstopfen. In der Überganszeit von Anfang Oktober bis Mitte November und 1.
März bis 14. April muss der verkaufte Diesel bis minus 10 Grad Celsius funktionieren. Vorsicht ist bei Ersatzkanistern geboten; falls sie im Sommer befüllt wurden, enthalten sie keinen Winterdiesel. Auch wer in Südeuropa tankt und in die Alpen fährt, ist in der Regel nicht geschützt.

Fällt die Temperatur unter minus 22 Grad, helfen aber auch die Zusätze nicht mehr. Einzige Lösung: Warten, dass der Sprit wieder auftaut. Am schnellsten geht das in der beheizten Garage. Auf keinen Fall sollte laut TÜV Rheinland der Diesel mit Benzin oder Petroleum verdünnt werden, um ihn wieder flüssig zu machen. Moderne Selbstzünder vertragen diese Mischung nicht und es drohen Schäden an der Einspritzpumpe. Auch das Anwärmen von Tank oder Kraftstoffleitung mit einem Gasbrenner ist gefährlich; im schlimmsten Fall explodiert das Fahrzeug. mid/cs Aral

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