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Elektromobilität bietet neue Möglichkeiten

18 Oktober, 2010

Deutschland und Japan vereinbaren engere Zusammenarbeit:


Mit einer gemeinsamen Absichtserklärung ging in Berlin ein bilaterales Fachforum in Berlin zu Ende. Auf Einladung von Bundesumweltministerium (BMU), Bundesumweltstiftung (DBU) und der japanischen New Energy and Industrial Technology Organisation (NEDO) diskutierten deutsche und japanische Experten über Fragen der Speichertechnik, Ladeinfrastruktur und Nutzerakzeptanz
von Elektrofahrzeugen.
Mit dabei waren neben Volkswagen, Toyota und BMW auch Siemens, E.ON, Tokyo Electric
Power (TEPCO) und aus dem Forschungsbereich das Nippon Automobile Research Institute
(JARI), die Universität Tokyo, Öko-Institut, das ifeu-Institut sowie das Fraunhofer-Institut für
System- und Innovationsforschung.
"Die Elektromobilität bietet die Möglichkeit, die Wettbewerbsfähigkeit der Fahrzeug- und
Zulieferindustrie zu erhöhen und zugleich die CO2-Emissionen des Transportsektors und die
Abhängigkeit vom Öl zu senken und die Integration erneuerbarer Energien zu fördern" – so
der gemeinsame Tenor in der Abschlusserklärung. Elektrofahrzeuge könnten so zu einem
intelligenten Netzsystem beitragen und auf lokaler Ebene Luftverschmutzung,
Feinstaubbelastung und Lärm durch Fahrzeugverkehr reduzieren.
Vor 170 deutschen und japanischen Teilnehmern betonten beide Seiten weiterhin, dass die
drei Umweltdialogforen in 2007, 2009 und 2010 die Bedeutung der Zusammenarbeit beider
Länder gezeigt haben und die Grundlage für engere Zusammenarbeit gelegt haben. Konkret
wurde vereinbart, dass
- beide Seiten einen fortgesetzten Informationsaustausch auf Expertenebene zu
aktuellen Themen im Bereich Elektromobilität und "smart community systems"
(z.B. Demonstrationsprojekte, Integration von Elektrofahrzeugen und
erneuerbaren Energien) ausdrücklich befürworten;
- beide Seiten sich einig sind, das Deutsch-Japanische Umweltdialogforum 2011 in
Tokyo zu einem ähnlichen Thema fortzuführen;
- beide Seiten Möglichkeiten weiterer Kooperation prüfen.
Konkrete Gespräche dazu fanden bereits während des Forums statt.
jschilling@ecos-consult.com

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