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Kopf an: Motor aus

31 Dezember, 2009

Für null CO2 auf Kurzstrecken. 50 Prozent aller Autofahrten liegen unter sechs Kilometern.


Kopf an: Motor aus. Für null CO2 auf Kurzstrecken.
Berlin, Braunschweig, Freiburg im Breisgau, Herzogenaurach und Kiel sind die Sieger im bundesweiten Wettbewerb für Klimaschutz zu Fuß und per Rad
Insgesamt 55 Städte bewarben sich beim Bundesumweltministerium um den Zuschlag der Kampagne in 2010, bei der die Menschen dazu motiviert werden sollen, auf Kurzstrecken das Auto stehen zu lassen und stattdessen mit dem Rad zu fahren oder zu Fuß zu gehen. 50 Prozent aller Autofahrten liegen unter sechs Kilometern und gelten wegen des überproportional hohen CO2-Ausstoßes als besonders klimafeindlich.

"Die Entscheidung ist uns nicht leicht gefallen. Es wurden viele gute Konzepte eingereicht. Dafür bedanken wir uns auch im Namen des Bundesumweltministeriums bei allen 55 Städten", so Michael Adler, Geschäftsführer der fairkehr GmbH, einer der führenden Projektagenturen. Bis in die letzte Runde schafften es neben den Gewinnerstädten auch Bremen, Coesfeld, Göttingen, Kiel, Kirchheim unter Teck, Ludwigsburg, Münster, Norderstedt, Potsdam und Unna.

Das Bundesumweltministerium wirbt ab Frühjahr 2010 etwa ein halbes Jahr mit dem Slogan "Kopf an: Motor aus. Für null CO2 auf Kurzstrecken." auf unkonventionelle Weise für den Klimaschutz per Fuß und Rad. Es werden Großflächenplakate, Anzeigen, Kino- und Hörfunkspots sowie regelmäßige Motivationsaktionen auf die Kampagne aufmerksam machen. Broschüren und die Website www.kopf-an.de informieren über lokale Hintergründe und geben Tipps zur Überwindung des "inneren Schweinehundes".

In 2009 wurde die Kampagne bereits in den vier Modellstädten Bamberg, Dortmund, Halle (Saale) und Karlsruhe mit Erfolg umgesetzt. Umfragen zufolge nahmen fast alle Befragten die Klimaschutzinitiative äußerst positiv auf. Ein Großteil gab an, die Kampagne sei richtig und leiste einen wertvollen Beitrag für die Umwelt. Viele wurden demnach auch zum "Umsteigen" angeregt und haben vor, künftig weniger mit dem Auto zu fahren.
Kathrin Voskuhl, fairkehr GmbH, Niebuhrstraße 16b, 53113 Bonn
www.fairkehr.de

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