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Umweltzone und Feinstaubplakette

17 Dezember, 2009

Neue Umweltzonen ab 2010 - GTÜ rät: Rechtzeitig die Feinstaubplakette kleben. Immer mehr Innenstädte werden für ältere Dieselfahrzeuge zum Sperrgebiet.


Viele Kommunen verschärfen 2010 zudem die Einfahrbestimmungen. Partikelfilternachrüstung schützt vor Fahrverbot. GTÜ begrüßt Verlängerung staatlicher Filterförderung.
Die Zahl der Städte mit Umweltzonen nimmt weiter zu. Ab Januar 2010 dürfen nun auch in Bonn, Freiburg i. B., Heidelberg, Münster, Osnabrück und Pfinztal nur noch Autos mit grüner, gelber oder roter Plakette an der Frontscheibe in die Zonen fahren. Darauf weist die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung hin. Die Stuttgarter Prüf- und Sachverständigenorganisation rät deshalb allen betroffenen Autofahren, sich rechtzeitig vor dem Jahreswechsel eine Schadstoffplakette zu besorgen. Die Feinstaubplaketten sind bundesweit bei allen GTÜ-Partnern erhältlich.

Mehrere Kommunen verschärfen zudem zum Jahresbeginn die Regeln für bereits bestehende Umweltzonen drastisch. So werden für Fahrzeuge mit roter Plakette die Innenstädte von Bremen, Düsseldorf, Frankfurt a. M. und Köln ab Neujahr 2010 zum Sperrgebiet. Stuttgart kommt im Juli dazu, München im Oktober. Noch einen Schritt weiter gehen die Städte Berlin und Hannover. In diesen Metropolen sind die Umweltzonen ab Jahresbeginn auch für alle Fahrzeuge mit gelber Plakette tabu.

Filterförderung jetzt auch für leichte Nutzfahrzeuge
Vor einem Fahrverbot schützt ältere Diesel-Pkw, Transporter, Lkw oder Busse in der Regel nur eine Filternachrüstung. Noch bis zum Jahresende gibt es dafür vom Staat 330 Euro Zuschuss. Die GTÜ begrüßt vor diesem Hintergrund die aktuelle Entscheidung des Bundeskabinetts, die ursprünglich zum 31. Dezember auslaufende Förderung der Dieselfilternachrüstung für Pkw von 330 Euro zu verlängern und auf leichte Nutzfahrzeuge auszuweiten. Ob ein altes Dieselfahrzeug nachrüstbar ist, wie teuer der Partikelfilter ist und welche Plakette das nachgerüstete Fahrzeug erhält, darüber gibt die GTÜ-Umrüstdatenbank unter http://feinstaub.gtue.de detailliert Auskunft.
Stuttgart, den 17. Dezember 2009

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