Aktuelle News
 


Neue Berechnung bei Reisemobilen

24 Dezember, 2006

F?r Reisende mit Wohnmobilen waren die vergangenen Jahre kein uneingeschr?nktes Vergn?gen. Es waren Ger?chte im Umlauf, die unangenehme Ver?nderungen vorhersagten: Um bis zu 500 Prozent sollten die Kfz-Steuern im Extremfall f?r die rollenden Wohnungen ansteigen. Nun allerdings herrscht Klarheit, wie es k?nftig auf der Steuerseite tats?chlich aussieht. Die Folge ist Aufatmen - denn es wird nicht so teuer, wie zun?chst vermutet.


Die urspr?nglichen Ideen waren davon ausgegangen, dass Reisemobile steuerlich Personenwagen gleichgesetzt werden. Nach Angaben des ADAC w?re dann f?r ein Reisemobil mit einem zul?ssigen Gesamtgewicht von 3,1 Tonnen und einem 2,8-Liter-Dieselmotor, der nicht die Anforderungen der Schadstoffklasse Euro 1 erf?llt, ein Steuerbetrag von j?hrlich 630 Euro f?llig geworden, ab 2011 sogar 840 Euro. Bisher waren es gerade mal 200 Euro.

Die Reform wurde nun abgemildert, indem das von Bundestag und Bundesrat beschlossene Gesetz das Wohnmobil steuerlich nicht als Pkw einstuft, sondern vielmehr zu einer eigenen Fahrzeugklasse erkl?rt.

Bei der Bemessung der Steuer kommt es zum einen auf das Fahrzeuggewicht an. Zum anderen geht es um die Schadstoffklassen. Am g?nstigsten kommen Mobile weg, die mindestens die Schadstoffklasse S4 erf?llen. Hier fallen bis zu einem Gesamtgewicht von 2000 Kilogramm 16 Euro je 200 Kilo an, ab 2000 Kilogramm sind es dann jeweils 10 Euro - die Gesamtsteuer darf jedoch 800 Euro nicht ?bersteigen. Bei den Schadstoffklassen S3, S2 und S1 sind es 24 beziehungsweise 10 Euro, insgesamt aber nicht mehr als 1000 Euro. Teuer wird es f?r Wohnmobile, die keine der Schadstoffklassen erf?llen. Hier sind bei einem Gewicht bis zu 2000 Kilogramm f?r je 200 Kilogramm des Gesamtgewichts 40 Euro zu zahlen, ab Januar 2010 gilt dies auch f?r die Schadstoffklasse S1. Und besonders der erste Steuerbescheid wird unangenehm werden. Die neuen Regeln gelten n?mlich r?ckwirkend ab 2006, wenn sie Anfang 2007 in Kraft treten. Die Halter m?ssen dann zweimal zahlen.

zurück zu den News       News Archiv


Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.


Unsere Highlights