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Gerechtere Besteuerung des geldwerten Vorteils

22 Mai, 2009

Autoverkauf an Werksangehörige ankurbeln - Wirtschaftsrat für gerechtere Besteuerung des geldwerten Vorteils


"Da die Abwrackprämie den führenden deutschen Automobilhersteller Daimler, Audi und BMW bislang so gut wie nichts gebracht hat, müssen die steuerlichen Hemmnisse für den Neuwagenverkauf an Werksangehörige möglichst umgehend beseitigt werden", fordert der Landesvorsitzende des Wirtschaftsrates der CDU Baden-Württemberg, Dr. Ulrich Zeitel, in einem Appell an Bundesfinanzminister Peer Steinbrück.

Seien noch vor wenigen Jahren 100.000 Autos auf diesem Vertriebsweg verkauft worden, so sei dieses Marktsegment inzwischen auf nur noch ein Fünftel geschrumpft. Denn Mitarbeiter, die ein Auto ihres Unternehmens kaufen, müssen den eingeräumten Rabatt als geldwerten Vorteil versteuern. Dabei geht das Finanzamt aber von einem fiktiven Marktpreis aus, der deutlich höher ist als der tatsächliche Preis, den Otto Normalverbraucher beim Autokauf zahlt.

Zeitel weiter: " Es kann nicht sein, dass zum Beispiel die Beschäftigten von Mercedes und Audi einen Betrag versteuern müssen, der ihren realen Vorteil bei weitem übertrifft." So sei es auch nicht verwunderlich, dass der Werksverkauf somit unattraktiv geworden sei. Der Wirtschaftsrat plädiere deshalb dafür, dass der Fiskus bei der Berechnung des geldwerten Vorteils von realistischen Preisen ausgehe. Eine gleich lautende Forderung hatten bereits die CDU- Bundestagsabgeordneten Clemens Binninger und Thomas Strobel erhoben und dabei unter anderem Unterstützung von Betriebsräten von Daimler, Audi und BMW erhalten.

"In diesen wirtschaftlich schwierigen Zeiten sollten wir jede Möglichkeit nutzen, um den Absatz unserer auch international weit anerkannten Premiumhersteller zu fördern", fasst Dr. Zeitel zusammen. Immerhin gehe es hier auch um den Erhalt Tausender hoch qualifizierter Arbeitsplätze. www.wirtschaftsrat.de

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