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Pkw-Maut in ?stereich bleibt tabu

30 November, 2006

SP und VP schlie?en eine Pkw-Maut aus - daf?r k?nnte die Vignette teurer werden. Stra?enerhalter Asfinag ist in akuter Finanznot.
Experten sprechen von einem Vignettenpreis, der um die 100 Euro ausmachen k?nnte. Die Abrechnung einer Pkw-Maut nach gefahrenen Kilometern hat in ?sterreich derzeit keine Chance: Unisono haben alle Parlamentsparteien diese am Montag abgelehnt.
Die Diskussion war wieder aufgeflammt, nachdem das "WirtschaftsBlatt" berichtet hatte, dass SP? und ?VP ?ber eine kilometerabh?ngige Pkw-Maut in H?he von 5 Cent je gefahrenen Kilometer verhandeln.


Fakt ist, dass die Autobahngesellschaft Asfinag im Argen liegt: In einem internen Asfinag-Papier, das dem KURIER vorliegt, steigen die Schulden von heuer zehn Milliarden Euro auf 11,6 Mrd. ? im Jahr 2010. Die Eigenkapitalquote sinkt von heuer sieben auf 6,4 Prozent. Ab f?nf Prozent schreibt Br?ssel vor, dass die Schulden wieder ins Budget flie?en, ?sterreich fiele in die Gruppe der gr??ten EU-Budgets?nder.

Teurere Vignette?
SP? und Gr?ne fordern nun eine Ausdehnung der seit 2004 auf Autobahnen und Schnellstra?en geltenden Lkw-Maut auf das ganze Bundesgebiet. Die ?VP will bei Neubauten und L?rmschutzw?nden sparen. FP? und BZ? wollen eine Zweckwidmung der Mineral?lsteuer f?r den Stra?enbau.

M?glich - und von SP? und ?VP nicht ausgeschlossen - w?re auch eine Anhebung des Vignetten-Preises: Experten sprechen von einem Preis, der um die 100 Euro ausmachen k?nnte.
Derzeit zahlen Autofahrer 72,60 Euro, unabh?ngig von der zur?ckgelegten Kilometerzahl.

Die Asfinag betonte, dass eine Mauteinf?hrung eine politische Entscheidung sei, in die man sich nicht einmische. Ein Zuschuss des Bundes sei auf aber jeden Fall erforderlich.
Eine Pkw-Maut gibt es bereits in vielen europ?ischen L?ndern. So werden in Spanien 8 Cent pro Kilometer verrechnet. In Frankreich sind es 7; in Portugal 5,8; in Italien 5,7; in Kroatien 5,3 und in Slowenien 5,0 Cent je gefahrenem Kilometer.

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