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Umweltfreundliche Fahrzeugflotte von Bio-Ethanol-Fahrzeugen

26 November, 2006

Hessen baut eine Flotte von Bio-Ethanol-Fahrzeugen auf
Die ersten 32 von insgesamt 42 mit Bio-Ethanol (Alkohol) betriebenen Fahrzeugen f?r die Mitarbeiter des Regierungspr?sidiums Gie?en in Hessen ?bergab Ford gestern dem Hessischen Ministerpr?sidenten Roland Koch und dem Hessischen Umweltminister Wilhelm Dietzel. Diese Autos sind kraftstoff-flexibel. Sie k?nnen Alkohol, Superkraftstoff sowie jede Bio-Ethanol-Superkraftstoff-Mischung tanken.


Diese umweltfreundliche Fahrzeugflotte geh?rt k?nftig zum Fuhrpark der Abteilung "L?ndlicher Raum, Forsten, Natur- und Verbraucherschutz" des Regierungspr?sidiums Gie?en und kommt im Au?endienst in ganz Hessen zum Einsatz. Die symbolische Schl?ssel?bergabe f?r die Ford Focus flexifuel Turnier in den Ausstattungsvarianten "Fun" und "Fun X" fand auf dem Betriebsgel?nde des Ford-Autohauses Kreissl GmbH in Bad Homburg statt.

Firmeninhaber Knut Kreissl hatte im Dezember 2005 die erste ?ffentliche Bio-Ethanol-Tankstelle Deutschlands er?ffnet. Mittlerweile gibt es ?ber 70 ?ffentliche Bio-Ethanol-Tankstellen. Bio-Ethanol l?sst sich aus heimischen zucker- und st?rkehaltigen Pflanzen wie zum Beispiel Getreide oder Zuckerr?ben gewinnen, aber auch aus Zellulose, also aus nachwachsenden Rohstoffen.

Daher liegt der haupts?chliche Vorteil der Ford Bio-Ethanol-Fahrzeuge in der Unabh?ngigkeit von fossilen Energiequellen. Au?erdem ist die Verbrennung von Bio-Ethanol, anders als bei Kraftstoffen auf Mineral?lbasis, im Idealfall CO2-neutral, da Teil eines geschlossenen CO2-Kreislaufs.

Die Hessische Landesregierung hat das Ziel, den Anteil erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch des Landes bis zum Jahr 2015 auf 15 Prozent zu erh?hen. Auf diese Weise sollen neue Arbeitspl?tze und Wertsch?pfung im l?ndlichen Raum initiiert werden, aber auch ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Daran ankn?pfend bot sich die Realisierung eines Pilotprojekts unter dem Namen "Mobil mit Bio-Ethanol") zur Schaffung regionaler Wirtschaftskreisl?ufe am Beispiel der Absatzf?rderung von Bio-Ethanol an.

Ford bietet seit Ende 2005 in Deutschland zwei Bio-Ethanol-taugliche Modelle: den Ford Focus flexifuel und den Kompakt-Van Ford Focus C-MAX flexifuel. Die Technologie dieser beiden Modelle unterscheidet sich nicht wesentlich von der "konventioneller" Autos: Die Ventilsitze des 1,8-Liter-flexifuel-Motors sind aus h?rterem Stahl. Die Kraftstoffpumpe ist aufgrund des h?heren Kraftstoffdurchsatzes gr??er dimensioniert und alle Kraftstoff f?hrenden Teile bestehen aus besonders korrosionsbest?ndigen Materialien. Das Motormanagement erkennt das Benzin-Ethanol-Mischungsverh?ltnis und passt die Z?ndzeitpunkte und die Einspritzmengen automatisch daran an. Im Unterschied zu bivalenten Fahrzeugen mit ihren separaten Kraftstoffbeh?ltern ist ein eigener Ethanoltank nicht erforderlich, es gen?gt der serienm??ige 55-Liter-Tank.

Eine Zylinderblock-Vorw?rmung stellt sicher, dass sich die flexifuel-Autos auch bei Temperaturen unter minus 15 Grad Celsius problemlos starten lassen, denn Ethanol hat schlechtere Kaltstarteigenschaften als Benzin. Ford hat bislang in Deutschland rund 500 Focus flexifuel und rund 350 Focus C-MAX flexifuel ausgeliefert. Bis Ende des Jahres werden es zusammen mehr als 1000 Einheiten sein. Der Ford Focus flexifuel kostet ab 18 075 Euro, der Ford Focus C-MAX flexifuel ab 19 375 Euro. Der Aufpreis f?r die flexifuel-Technologie betr?gt jeweils nur 300 Euro. (ar/Sm)autorep.

www.ford.de

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