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Abwrackprämie - Der Ruin vieler Menschen...?

19 Februar, 2009

Über die Abwrackprämie gibt es zahlreiche Artikel. Ich möchte einmal eine andere Seite beleuchten. Es ist allseits bekannt, dass die Anträge im Windhundverfahren abgearbeitet werden.


Der provozierende Titel dieser Pressemeldung wurde von mir bewusst ausgewählt.

Versuchen Sie heute mal ein Auto zu bestellen: Lieferzeiten von 4-6 Monaten sind völlig normal und es ist eher mit noch längeren Lieferzeiten zu rechnen.

Wer garantiert, dass in sechs Monaten die Abwrackprämie noch zur Verfügung steht…!? Niemand!

Wenn man nun bedenkt, dass diese Prämie für Menschen gedacht ist, die sehr alte Autos fahren dürfte jedem klar sein, dass es – nicht immer, aber doch oft um Menschen geht, die finanziell nicht sonderlich gut gestellt sind. Wenn nun ein Kleinwagen für 6.500,- € (abzüglich 2.500,- € Abwrackprämie) bestellt wird und der "Topf der Umweltprämie" bereits leer ist, was ist dann? Diesen Menschen fehlen dann 2.500,- € in der eigenen Finanzplanung! ...und das alte Auto ist bereits "abgewrackt"... Damit können Menschen und Familien an den Rand des Ruins oder zumindest in eine Schuldenfalle gedrängt werden! Wer denkt denn bitteschön auch mal daran?

Wenn diese beschriebene Situation tatsächlich eintritt, haben auch die Autohändler ein Problem. Denn dann könnten zahlreiche Kunden das bestellte Fahrzeug nicht mehr bezahlen und wollen ggf. vom Vertrag zurücktreten. Das hat erhebliche finanzielle Auswirkungen bei den Autohändlern. Denn auch diese Autos müssen bezahlt werden… und das zunächst vom Autohändler!

Wie geht unser "Vater Staat" mit dieser Situation um? Nimmt "man" das wirklich in Kauf? Das ist sicher eine "schlechte Wahlkampfstrategie"…

Ich fordere daher die Bundesregierung auf, den Menschen "Sicherheit" zu geben. Eine Sicherheit nur für den STAAT ("max. 600.000 Anträge") ist den Bürgern gegenüber nicht fair.

Gerhard Bittner
Nachtigallenweg 23
51491 Overath
Telefon: 02204/768850

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