Elektrobenziner von Opel

Eine Adaption des E-Fahrzeugs Chevrolet Volt für den europäischen Markt im Jahr 2011 sei mehr denn je gewollt. "Wir haben entschieden, dass der Volt kommt", bestätigt Opel-Chef Hans H. Demant. Ungeachtet aller Turbulenzen und Unsicherheiten soll es dabei bleiben. "Wir werden beim Thema CO2-Minderung ganz vorne dabei sein. Dazu gehören die entsprechenden Produkte, wie der Volt", so Demant im Interview mit Automotive Agenda - dem neuen Fachmagazin für die Automobilwirtschaft.

Ein durchgängig profitables Geschäftsmodell für Elektrofahrzeuge habe bisher allerdings noch niemand gefunden, gibt der Vorsitzende der Opel-Geschäftsführung Hans H. Demant im Gespräch mit Automotive Agenda zu bedenken. Deshalb wolle man den bislang angestrebten Preis möglichst deutlich unterschreiten: "Ein Auto in der Astra-Klasse für 40.000 Euro wäre für die Volumenmarke Opel nicht ganz einfach. Es mag sein, dass wir auf höherem Niveau starten müssen, aber wir werden alles tun, um günstiger zu sein." Im ersten vollen Geschäftsjahr rechnet Demant mit rund 10.000 verkauften Einheiten des Elektrobenziners. "Je geringer das Volumen, umso teurer das Produkt. Ich bin aber sehr optimistisch, dass wir über die Volumenerhöhung am Ende auch die Kosten reduzieren können."

Das Interview erscheint in der Erstausgabe des neuen Fachmagazins Automotive Agenda am 16. Dezember 2008. www.automotive-agenda.de