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Eigene Kfz-Steuer f?r Wohnmobile

11 November, 2006

Zahlreiche Halter von Reise-Wohnmobilen m?ssen tiefer in die Tasche greifen. Die Bundestagsmehrheit beschloss am Donnerstag (9.11.) in Berlin die Einf?hrung eines eigenen Kfz-Steuertarifs f?r Wohnmobile r?ckwirkend zum 1. Januar 2006.


Der Sondertarif orientiert sich f?r alle Camper an Gewicht und Schadstoffaussto?. Damit soll die besondere Situation der bundesweit etwa 300.000 Wohnmobilbesitzer beachtet werden. Die Regelung f?hrt zu Mehreinnahmen der L?nder und Mehrbelastungen f?r Wohnmobilbesitzer von etwa 50 Millionen Euro. Die FDP lehnt dies ab. "Wir wollen keine Steuererh?hungen f?r Wohnmobile", sagte der FDP-Abgeordnete Frank Sch?ffler.

Der Wohnmobiltarif soll ?ber der Lkw- und regelm??ig unter der Pkw-Besteuerung liegen. In vielen F?llen kommt es f?r die Besitzer aber zu einer h?heren Belastung. Der vom Bundestag beschlossene Gesetzentwurf ist ein Kompromiss, der mit dem Bundesrat ausgehandelt wurde. Die Zustimmung der L?nderkammer gilt als sicher. Damit endet eine Rechtsunsicherheit, die seit eineinhalb Jahren bestand.

Zum 1. Mai 2005 hatte der Gesetzgeber ein Steuerschlupfloch f?r schwere Gel?ndewagen gestopft. Bis zur Abschaffung dieses Steuerprivilegs wurden Fahrzeuge mit mehr als 2,8 Tonnen Gewicht wie Nutzfahrzeuge besteuert. Viele Besitzer von Gel?ndewagen, so genannten Sport-Utility-Vehicles (SUV) und Gro?raum-Limousinen lie?en das zul?ssige Gesamtgewicht ihres Fahrzeugs erh?hen, um weniger Steuern zu bezahlen. Von der ?nderung waren auch Wohnmobile betroffen. Die L?nder hatten urspr?nglich angestrebt, die bisher als Nutzfahrzeuge deklarierten Camper ?ber 2,8 Tonnen schrittweise bis 2011 an die Pkw-Besteuerung nach Hubraum und Schadstoffaussto? heranzuf?hren.

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