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Mazda Neuheit 2015: Roadster Mazda MX-5 völlig neu und doch der

23 September, 2014

Für das dritte Quartal 2015 ist der Marktstart der Mazda Neuheit MX-5 geplant. Mit der zeitgleichen Präsentation des jüngsten MX-5 in Spanien, Japan und den USA hat Mazda die Freude von unzähligen Roadster-Fans weltweit geweckt.


Schick ist er geworden, der kleine Flitzer mit dem traditionellen Stoffdach, der vor nunmehr 25 Jahren erstmals das Licht der Autowelt erblickt hat. Mit weniger Rundungen gegenüber seinem Vorgänger wirkt er weniger aggressiv. Der MX-5 grinst den Betrachter fröhlich an. Die "Mundwinkel" des Marken-typischen Kühlergrills zieht er keck nach oben.
Wie die Vorgänger-Generationen wirkt er schlicht sympathisch, vergleichbar mit Autos wie dem VW Käfer, dem liebevoll "Ente" genannten Citroen 2CV oder auch dem Mini. Wer je mit einem dieser Modelle unterwegs war, kennt den Effekt: das angenehme Gefühl, von fast Jedem ständig angelächelt zu werden. Da wird die Ampelphase fast zum Vergnügen. Und diese Reaktionen wird vermutlich auch der neue MX-5 auslösen.
Der mit fast einer Million verkaufter Exemplare weltweit erfolgreichste Roadster ist erwachsener geworden, doch er vermittelt immer noch den Eindruck: "Steig ein, fühl dich wohl und spiel mit mir". Und zum Spielmobil taugt der neue MX-5 vermutlich ebenso wie die drei Modellgenerationen davor.
Wegen der gestiegenen Sicherheits- und Komfortansprüche ist der einstmals sehr puristische Wagen in den vergangenen zweieinhalb Jahrzehnten kontinuierlich größer und auch schwerer geworden. Diese Entwicklung widerspricht aber seinem ursprünglichen Konzept eines Roadsters, der bei möglichst wenig Gewicht und wenig Leistung den höchstmöglichen Fahrspaß bietet.
Und nun kehrt Mazda zu diesen Kerntugenden zurück. Der neue MX-5 hat im Vergleich zur dritten Modellgeneration über 100 Kilo abgespeckt und wiegt aktuell etwa 1 130 Kilogramm. Motorhaube, Kofferraumdeckel, die vorderen Kotflügel und die vorderen und hinteren Stoßfänger-Träger sind aus Aluminium. Zudem ist er mit 3,92 Metern Länge und 1,73 Metern Breite kompakter denn je. Und wie gehabt setzen die Japaner auf ein Front-/Mittelmotor-Layout, Heckantrieb und eine Gewichtsverteilung von 50:50 Prozent. Diese Zutaten versprechen ein äußerst agiles Fahrverhalten und machen kurvenreiche Landstraßen wohl zur idealen Spielwiese.
Die Leistung der Motoren des künftigen MX-5 werden wohl wie bei den Vorgängern recht bescheiden ausfallen. Zwei Benziner-Varianten soll es geben: einen 1,5-Liter-Vierzylinder und einen 2,0-Liter-Vierzylinder. Deutlich mehr als die aktuell 93 kW/126 PS bzw. 118 kW/160 PS werden die Triebwerke vermutlich nicht leisten. Aber für die entsprechende Mobilität werden sie schon sorgen. Zumal die Ingenieure den Schwerpunkt des Neuen nochmal etwas tiefer angesetzt haben und auch der schwächeren Version das neue Sechsgang-Getriebe spendiert worden ist. Dabei soll das neue "Skyactive"-Chassis seinen Beitrag zur Fahrfreude beitragen. Der Motor wurde zentraler angeordnet. Eine Sechsgang-Automatik wird es ebenfalls wieder geben, obwohl sie zu einem derart Spaß-orientierten Auto wie die Faust aufs Auge passt.
Den Innenraum hat Mazda deutlich aufgewertet. Das Armaturenbrett der Mazda Neuheit MX-5 ist zum Teil mit Leder bezogen und trägt eine schicke Ziernaht. In der Mitte thront ein großes Touchscreen-Display; ein Zeichen dafür, dass der MX-5 in Sachen Multimedia und Infotainment noch einen draufgelegt hat. Er hat künftig das Konnektivitätssystem "MZD Connect" zur problemlosen Einbindung von Smartphones und anderen elektronischen Geräten mit an Bord.
In den Kopfstützen sind Lautsprecher eingebaut, damit der Fahrer auch bei einer rasanten Kurvenhatz mit offenem Verdeck einen guten Sound genießen kann. Der Fahrer soll mit dem Fahrzeug zu einer Einheit verschmelzen. "Jinba Ittai" nennen das die Japaner. Das bedeutet in etwa die "harmonische Einheit von Pferd und Reiter". Und wer den neuen MX-5 sieht und seine Vorgänger kennt, will ihn dann doch lieber gleich fahren. Eine durchaus verständliche Reaktion - aber erst in einem Jahr zu verwirklichen. Thomas Schneider/mid

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